Branchenführer

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Ort:
Rubrik:

Bildungsforum Mengerskirchen
Nicole Schäfer

Dillhäuser Weg 1, 35794 Mengerskirchen
Telefon: 06476 / 9 16 00 11

Informationen

Ansprechpartner: Nicole Wegmann
Branchen: Caritative und soziale Gruppen Fördervereine Fördervereine Jugend

Burschen- u. Mädchenschaft "Glück-Auf" Drommershausen

Kehlstr. 7, 35781 Weilburg
Telefon: 06471 / 65 54
Branche: Jugend

Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) - Stamm Rochus Spiecker, Weilburg
Nadja Werner

Obere Reuschenbach 10, 35781 Weilburg
Branchen: Caritative und soziale Gruppen Jugend Sonstige Vereine

Jugend- und Drogenberatung e.V.
Heike Hochkirch

Adelheidstraße 3, 35781 Weilburg
Telefon: 06471 / 2283
Branche: Jugend

Jugend- und Freizeitclub Selters

Talhofstraße, 35792 Löhnberg-Selters
Branche: Jugend

Jugendabteiltung des TuS 1945 e.V. Kubach

Am Hofacker 4, 35781 Weilburg

Informationen

Jugendwart:
Axel Giese
Tel: 06471-379591
Am Hofacker 4
35781 Weilburg-Kubach

Stellvtr. Jugendwart:
Sascha Graf
Tel: 06471-912786
Zum Steinernen Kreuz 1
35781 Weilburg-Kubach
Branchen: Jugend Sport - Fußball

Jugendfeuerwehren der Gemeinde Weilmünster
Kai Cimander

Grundweg 4, 35789 Weilmünster
Telefon: 06472 / 832939
Branchen: Feuerwehr Jugend

Jugendraum Reichenborn
Ansprechpartner: Jonas Vobl

In den Birken 2, 35799 Merenberg-Reichenborn
Telefon: 06471/ 54 82
Branche: Jugend

Jugendraum Waldernbach

Pfingstbornstraße, 35794 Waldernbach
Branche: Jugend

Junge Union Limburg-Weilburg
Frederik Angermaier, Kreisvorsitzender

Kapellenstraße 4, 65555 Limburg
Telefon: 0 64 31 - 80 55
Fax: 06431/ 2 85 61 – 99
Branchen: Jugend Politik

JuRa - Jugendraum Dillhausen

Marktstraße, 35794 Dillhausen
Branche: Jugend

Kirmesburschen Schupbach
Jonas Völpel

Am Stein 6a, 65614 Beselich
Telefon: 01719579013
Branchen: Burschenschaft Jugend

Kirmesburschen und -mädchen
Jessica Bautz

Hirschhäuser Str. 15, 35781 Weilburg-Bermbach
Branche: Jugend

Kreiselternbeirat Limburg-Weilburg
1. Vorsitzender Björn Jung

Schulstraße 28, 35796 Weinbach
Telefon: 0173 6386572
Branchen: Jugend Kreiselternbeirat Sonstige Vereine

Lernwerkstatt-Oberlahn
Thomas Ludwig

Wetzlarer Str. 22, 35792 Löhnberg

Informationen

http://www.lernwerkstatt-oberlahn.de/
Branchen: Jugend Sonstige Vereine

Menschen für Kinder e.V.
Dieter Greilich

Am Reiherwald 8, 35606 Solms
Telefon: 06441 / 2 89 88
Mobil: 0176 / 10 33 65 99
Branchen: Caritative und soziale Gruppen Jugend Sonstige Vereine

Pfadfinder-Stamm Konradstein
Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP)

Am Steinbühl 7, 35781 Weilburg
Telefon: 06484/5109
Branche: Jugend

TuS Linter 1897 e.V.

Jahnstraße, 65550 Limburg/Linter
Telefon: 06431/43751
Fax: 06431/946381
Branchen: Jugend Sport

Zukunftswerkstatt Oberlahn e.V.

Grüner Weg 1, 35792 Löhnberg
Telefon: 06471/985015
Fax: 06471/9850515

Informationen

Ansprechpartner: Alexandra Kunz
Branche: Jugend
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Veranstaltung

James Rizzi
Rosenhang Museum | So, 17.3.2024 bis Mi, 1.5.2024 23:59 Uhr

James Rizzi ist ein Pop Art Künstler der besonderen Art. Rizzis „Pop“ stammt definitiv vom Wort „populär“. Er ist der ultimative populäre Künstler. Sein reizender und reizvoller persönlicher Stil wird von Millionen von Fans weltweit sofort wiedererkannt.

Rizzi als unerwarteter Sieger an der Spitze der Kunst-Charts
Wenn man sich die Mühe machen würde, eine großangelegte Umfrage zum Thema Kunst durchzuführen, könnte sich Rizzi als unerwarteter Sieger an der Spitze der Kunst-Charts wiederfinden. Und all das ohne die Unterstützung großer Museen oder elitärer Kunstmagazine, ohne rekordverdächtige Auktionsergebnisse bei den bekannten Auktionshäusern, und auch ohne dass er den Klüngel von Kunstexperten umgarnte, der die Kaufempfehlungen für Kunstspekulanten ausspricht.

Rizzi ist ein „self-made“ Künstler.
Er war schon erfolgreich, noch bevor seine Werke in der ersten Galerie hingen – als er sie noch selbst auf den Straßen Manhattans und in seinem eigenen Studio-Ladengeschäft verkaufte. Sein Charme und seine Freude daran, Fans und Sammler zu treffen, hatten ihm zu einem außergewöhnlichen Grad an unabhängigem Erfolg verholfen, und seine Bekanntheit wuchs fast ausschließlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

„Hey, wer hat denn dieses Bild gemalt?
Die Menschen sahen eines seiner Bilder, verliebten sich darin, und wollten es haben. Einige entdeckten ihn mit dem Cover des erfolgreichen „Tom Tom Club“ Albums. Andere sahen seine Werke erstmals in einer Galerie oder im Hintergrund der „Seinfeld“ Show. Aber wo auch immer ein Werk von Rizzi hängt – es zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich, findet sein Publikum, fast so, als wäre es ein laufendes Fernsehgerät mit einer faszinierenden Sendung. Rizzi ist ein von seinem Publikum geliebter Künstler, und er ist jederzeit bereit, diese Liebe zu erwidern.

Schöpfer von Druckgraphiken
Seine Sammler waren für Rizzi immer schon das wichtigste, weit wichtiger als die Mechanismen des Kunstmarkes oder die Institutionen der Kunstwelt. Daher ist er am bekanntesten als Schöpfer von Druckgraphiken geworden, wobei viele seiner Graphiken dadurch einzigartig sind, dass sie von ihm handbemalt wurden. Und doch hat er sich in den letzten Jahren vermehrt der Malerei gewidmet, und mit dem Bemalen von Leinwänden seinen unverwechselbaren Stil auf ein neues Terrain übertragen.

Fröhlicher Maximalismus und seine ausgeprägte Liebe zum Detail
Rizzi hätte sich damit begnügen können, bei den Dingen zu bleiben, die ihn weltberühmt gemacht haben: vor allem die großen, ausgefeilten 3D-Drucke und die vor Details nur so wimmelnden anthropomorphen Stadtszenen. Sein fröhlicher Maximalismus und seine ausgeprägte Liebe zum Detail und zu ausgefeilten Miniaturen haben eine wahre Kunst-Marke geschaffen, einen Stil, so unverwechselbar wie keinen zweiten auf der Welt. Aber seine Arbeitsamkeit und der ihm immanente Fleiß haben ihn stets dazu gedrängt, sich weiterzuentwickeln und neue Ausdrucksformen zu entdecken. Er erfand den 3D-Druck.

Interaktive Magnetbilder
Er schuf interaktive Magnetbilder, deren Komponenten von ihren Besitzern (oder deren Kindern) selbst angeordnet werden können. Er hat sogar das Konzept des Magnetbildes zu einem unterhaltsamen und vergnüglichen Gesellschaftsspiel weiterentwickelt. Er hat zahlreiche reizvolle Objekte entworfen, von Kinderspielzeug bis hin zu hochwertigem Rosenthal Porzellan. Sein Motiv war dabei nicht das Streben nach Geld (obwohl er sicherlich zu den auch wirtschaftlich erfolgreichen Künstlern gezählt werden darf) oder konventionellem Ruhm (obwohl er rund um die Welt beliebt ist und geliebt wird); der wahre Antrieb, der hinter seinem Werk steckt, ist Rizzis Wunsch, sich selbst – und damit zugleich die ganze Welt – zu erheitern und zu unterhalten. Immer wieder für Abwechslung zu sorgen, das ist in seinem eigenen Falle keine einfache Übung, und das liegt an seiner schon fast obsessiven Arbeitsamkeit. Daher ist sein Werk in den letzten Jahren deutlich gewachsen – stilistisch wie thematisch.

Mehrdimensionaler, subtiler und komplexer
Rizzis Gemälde der letzten Zeit verbinden seinen besonderen Zeichenstil, ein Zwischending aus Picasso und Hanna-Barbera [ein berühmtes amerikanisches Trickfilmstudio, das Werke wie „Tom und Jerry“ oder „Familie Feuerstein“ geschaffen hat; Anm. des Übersetzers], mit einer zunehmend chromatischen Palette sowie komplexen graphischen Strukturen, die zugleich an den Kubismus wie an die ausgefeiltesten indianischen Friese erinnern. Rizzi-Fans waren mit ihm zufrieden, wie er vor fünf oder zehn Jahren war, aber sein eigenes Auge hat ihn dazu getrieben, sich unaufhörlich weiterzuentwickeln. So hat er Werke geschaffen, die zwar all die Freude und Verspieltheit ausdrücken, die von ihm erwartet wird, die zugleich aber mehrdimensionaler, subtiler und komplexer geworden sind.

Ein wahrhaft unabhängiger Künstler, ein „Post-Pop Artist“
Es mag an seiner persönlichen Direktheit und völligen Un-Prätentiosität liegen, dass Rizzi oft für einen primitiven oder Außenseiter-Künstler gehalten wird. Aber primitiv ist er wahrlich nicht. Und auch die Bezeichnung Außenseiter – ein Wort, das häufig für Exzentriker am Rande der Gesellschaft verwendet wird – trifft auf ihn nicht zu; er ist ein wahrhaft unabhängiger Künstler, ein „Post-Pop Artist“, dessen Werk in dem von Malern wie Keith Haring, A. R. Penck und Kenny Scharf anklingt. Dass er nicht noch mehr zelebriert wird, hat meiner Meinung nach mit seiner Konzentration auf die Serigraphie zu tun. Während die erste Generation von Pop Art Künstlern anfänglich viele populistische Aussagen im Bezug auf Druckserien, Massenproduktion und die Nachahmung der Medien zum Erreichen eines größeren Publikums getroffen hat, wurde sie schließlich doch von den herrschenden Gesetzen des Kunstmarktes in die Schranken gewiesen. Doch Rizzi ist kein Poster-Künstler, und unter den Schöpfern von multiplen Editionen hat er eine einzigartige und gewichtige Position inne. Seine großen Drucke sind Ausdruck einer ungewöhnlichen Arbeitsintensität und betören das Auge mit überbordenden Visionen einer unbändigen, fröhlichen Ausgelassenheit. Rizzi zeigt uns ein Universum wie aus dem Tollhaus, auf halbem Wege zwischen William Blake und Daffy Duck, einen tobenden, überquellenden Planeten, auf dem die Ausschweifungen und das „Zu Viel“ der modernen Welt mit einem Auge von unerschütterlichem Wohlwollen und warmherzigem Humor versöhnt werden.

© englisches Original: Glenn O’Brien, New York; Vorwort zum Buch „James Rizzi“, Stuttgart, 2006

© Übersetzung: Alexander Lieventhal, Art28, Stuttgart