Montagabends trifft man sich normalerweise gegen 19.30 am Feuerwehrgerätehaus zu Ausbildungen oder Übungen. Heute wurden die Kameraden jedoch schon um 19.10 liebevoll von ihrem Funkmeldeempfänger eingeladen, sich etwas früher und gerne auch “zackig” zum Gerätehaus zu begeben: Alarmübung. Am bäuerlichen Anwesen hatten die Übungsleiter verschiedene Szenarien vorbereitet. Zuerst wurde Niederbrechen alarmiert, die nach Erkundung der Lage erfuhren, dass es zu einer Verpfuffung gekommen sein soll, bei der es mehrere Verletzte gegeben haben solle . . .die genaue Anzahl war aufgrund der Aufregung anfangs noch nicht genau klar. Die Übungsszenarien wurden erfasst, die Aufgaben verteilt und dann strukturiert abgearbeitet. Am zugänglichsten war eine Person, die unter zwei rund 200kg-schweren Quaderballen lag. Hier kam ein Hebekissen zum Einsatz, welches mit entsprechender Unterbauung dann die Rettung ermöglichte. Schwieriger wurde es schon mit der nächsten Person, die in einem Silo gefangen war – in diesem Fall keine Puppe sondern ein “echter Mensch”, den es zu retten galt. Ebenso in einigen Metern Höhe wurde eine weitere Person gefunden, die es zu betreuen und retten galt. Nacht den ersten Sichtungen wurde noch die Feuerwehr Werschau zur Unterstützung hinzugezogen. Gemeinsam konnte man sodann das in der Vorwoche theoretisch und praktisch erarbeitete Wissen zur Anleiterung umsetzen und die Personen abseilen. Ein Dank ging an Bernhard Höhler, auf dessen Lindenhof geübt werden durfte. Mehr Informationen zur Arbeit und den Angeboten der Feuerwehren: www.Feuerwehr-Niederbrechen.de · www.Feuerwehr-Werschau.de
