Auftaktvernstaltung zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Limburg.
Mehrere befreundete Taucherkameraden/-innen der Berufsfeuerwehren Wiesbaden sowie die DLRG-Gruppen aus Nah und Fern waren mit dabei. 20-30 Schwimmer/-innen und Taucher/-innen, stiegen bei niedrigen Wassertemperaturen mit Neopren- oder Trockentauchanzügen gegen 16.00 Uhr in Eschhofen in die Lahn. Danach legten sie eine Schwimmstrecke von rd. 2,5 km zurück. Begleitet wurden sie durch Kameraden der Ortsfeuerwehren der Stadt Limburg, die mit ihren Rettungsbooten für die Sicherheit im und auf dem Wasser sorgen. Auch Paddler des Ruderclubs aus Limburg waren dabei.
Zahlreiche Besucher begrüßten mit Einbruch der Dunkelheit am Lahnufer an der Obermühle die Schwimmer mit deren Fackeln.
Die Feuerwehr Limburg hatte Getränke- und Imbiss-Stände aufgebaut, an denen sich die Gäste mit Glühwein, heißem Apfelsaft, Kaffee sowie Würstchen versorgen konnten.
Nachdem die Schwimmer/innen die Lahn verlassen hatten, wurde auf dem Lahnwehr noch ein brilliantes und lang andauerndes Feuerwerk gezündet.
Mehr unter www.kreisfeuerwehrverband.net.
FÜHRUNG FÜR JEDERMANN/-FRAU DURCH DAS LAHN-MARMOR-MUSEUM
Lahn-Marmor-Museum | So, 19.5.2024 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Info: Das 2016 eröffnete Lahn-Marmor-Museum bietet anschauliche Informationen zur Entstehung, dem Abbau, der Verarbeitung und der Verwendung dieses besonderen Rohstoffs. Die Dauerausstellung im Museumsgebäude gliedert sich in drei Bereiche:
Geowissenschaften/Geologie
Anhand von Gesteinsproben, gesägten Platten, Fossilien und geologischen Filmen ist ein Vergleich des „Gestern“ mit dem „Heute“ möglich und verdeutlicht die faszinierenden, geowissenschaftlichen Facetten des Lahnmarmors. Die Erdgeschichte vor 380 Mio. Jahren "Als Hessen am Äquator lag" wird dargestellt
Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Hier kommen Technikfans auf ihre Kosten kommen, denn für den Abbau, die Verarbeitung und den Transport kommen zahlreiche Aspekte der Bewältigung schwerster körperlicher Arbeiten zur Sprache. Welche Gewinnungs- und Verarbeitungstechnologien waren in welcher Zeit üblich bzw. notwendig, welche Transportmittel standen zur Verfügung? Eine Besonderheit ist das Modell eines Steinbruches, das von einem Vereinsmitglied hergestellt wurde und anschaulich alle Geräte und Arbeitsschritte in übersichtlicher Tischgröße zusammenfasst. Die drei Aspekte Abbau, Verarbeitung und Transport werden eindrucksvoll mit Werkzeugen, historischen Fotos und Quellen erläutert werden, so dass die harte Arbeit der Steinbrecher, der Marmorierer und Steinmetze anschaulich vermittelt wird. In einer speziellen Dauerausstellung wird auch über den heutigen Kalksteinabbau in der Lahnregion informiert. Dieser Abbau erfolgt schon seit über 150 Jahren durch die „Schaefer Kalk GmbH & Co. KG“ in Hahnstätten. Anhand von anschaulichen Beispielen wird ebenso die heutige Nutzung erklärt.
Kunstgeschichte und Architektur
Ein Werkstein wird erst zu einem solchen, indem er in Gebäuden und Objekten Verwendung findet. Somit ist der architektonisch-kunstgeschichtliche Teil der Ausstellung ein zentraler Punkt. Hier wird anhand von Bilddokumenten und Texten die weltweite Verbreitung des Lahnmarmors demonstriert. Kleinere kunsthandwerkliche Objekte (Vasen, Schalen, Schreibtischgarnituren) zeigen dem Besucher die gesamte Bandbreite der Verwendung.
Ulrich Belz führt die Besucher durch das Lahn-Marmor-Museum.
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: 6,00 Euro (regulärer Museumseintritt) zzgl. 3,00 Euro, Kinder unter 7 Jahre kostenfrei
Kontakt: Lahn-Marmor-Museum, Mail: ,
Tel. 06482 6075588 (nur während der Öffnungszeiten), www.lahn-marmor-museum.de