Oberbrechen | Indienststellung Löschgruppenfahrzeug LF10 - Feuerwehr Oberbrechen

12.08.2017
73 Bilder
7.021
BrachinaImagePress
Sortierung:
Bilder pro Seite:
15  30  60 

Oberbrechen | Gänsehautfeeling pur – Emotionale Verabschiedung und tolle Inszenierung des neuen Löschgruppenfahrzeugs LF 10 in Oberbrechen

Oberbrechen. Zwar regnete es noch reichlich zu Beginn, doch Petrus wollte es nur gut, denn die Feuerwehr braucht Wasser zum Löschen – aber pünktlich zum Beginn der eigentlichen Feierlichkeiten blieb es trocken von oben. Viele Feuerwehrkameraden auch aus anderen Wehren und zahlreiche Bürger und Interessierte waren gekommen, um bei der Verabschiedung des alten Löschgruppenfahrzeuges LF8 und der Indienststellung des neuen LF10 dabei sein zu können. Nach kurzer Ansprache wurde das alte Fahrzeug vom ehemaligen Wehrführer Bernd Fachinger und Karlheinz Henecker den mit dienstältesten Feuerwehrleuten unter den Klängen von „Highland Cathedral“ vom Hof gefahren, ein letztes Mal Blaulicht und Martinshorn und die Kameraden bildeten mit der Jugendfeuerwehr ein letztes Ehrengeleit. Wer nicht Tränen der Rührung im Auge hatte, der hatte mindestens einen Kloß im Hals – denn spontan kamen Bilder von Einsätzen oder Wettkämpfen in den Kopf, die mit diesem Fahrzeug in den letzten 30 Jahren geleistet wurden. Doch es ging direkt weiter – das Spalier schloss sich, die Jugendfeuerwehr schritt mit der Kinderfeuerwehr vor das festlich geschmückte Hallentor und starker Nebel hüllte das Fahrzeug dramatisch ein – nur das Martinshorn war zu hören und das Blaulicht blitzte durch. Nach dem Öffnen des Tores „zogen“ die Kinder gemeinsam das Fahrzeug aus der Halle, wo es unter tosendem Applaus von den Zuschauern erwartet und begrüßt wurde – die Kinder zogen sozusagen ihre Zukunft in der Feuerwehr aus der Halle. In den Ansprachen ließen Wehrführer Markus Reh, Gemeindebrandinspektor Markus Schütz und Bürgermeister Frank Groos keinen Zweifel daran, dass es mal nicht einfach so ein neues Auto gibt für eine Feuerwehr, sondern dass hier jahrelange Vorbereitungen bis zur Auslieferung und der nun erfolgten Indienststellung bedarf. Die Freude und Erleichterung war allen Beteiligten anzumerken. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen umrahmte die Veranstaltung musikalisch in deren Verlauf Pater Ernst Matin Benner und Bruder Viktor die Einsegnung des Fahrzeuges und die Segnung der Floriansjünger vornahm. Die Schlüsselübergabe reichte vom Hersteller Rosenbauer, über den Bürgermeister und Gemeindebrandinspektor bis zum Wehrführer in Form eines großen symbolischen Fahrzeugschlüssels. Die Bedeutung der Feuerwehr und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr in der Gemeinde betonte Bürgermeister, der den Preis des Fahrzeuges mit rund 250.000 € bezifferte. MdL Andreas Hofmeister und MdB Klaus-Peter Willsch waren ob der liebevollen Dekoration und der Inszenierung begeistert. Eine Überraschung hatte Michael Crecelius als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes mit Yannick Silbereisen noch parat – Löschmeister Gunter Roth wurde mit der Ehrenmedaille in Gold des Nassauischen Feuerwehrverbandes e.V. ausgezeichnet. Unter den Klängen des Musikzuges klang ein bewegender Tag für die Oberbrecher Wehr aus, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de / www.FEUERWEHR-OBERBRECHEN.de

< 1 2
66
68
65
64
62
64
61
68
62
67
63
62
67
< 1 2

TOP Nachrichten

TOP Firmen für Sie

TOP Galerien

Mittagstisch (18.05.2024)

Veranstaltung

FÜHRUNG FÜR JEDERMANN/-FRAU DURCH DAS LAHN-MARMOR-MUSEUM
Lahn-Marmor-Museum | So, 19.5.2024 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Info: Das 2016 eröffnete Lahn-Marmor-Museum bietet anschauliche Informationen zur Entstehung, dem Abbau, der Verarbeitung und der Verwendung dieses besonderen Rohstoffs. Die Dauerausstellung im Museumsgebäude gliedert sich in drei Bereiche:

Geowissenschaften/Geologie

Anhand von Gesteinsproben, gesägten Platten, Fossilien und geologischen Filmen ist ein Vergleich des „Gestern“ mit dem „Heute“ möglich und verdeutlicht die faszinierenden, geowissenschaftlichen Facetten des Lahnmarmors. Die Erdgeschichte vor 380 Mio. Jahren "Als Hessen am Äquator lag" wird dargestellt

Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Hier kommen Technikfans auf ihre Kosten kommen, denn für den Abbau, die Verarbeitung und den Transport kommen zahlreiche Aspekte der Bewältigung schwerster körperlicher Arbeiten zur Sprache. Welche Gewinnungs- und Verarbeitungstechnologien waren in welcher Zeit üblich bzw. notwendig, welche Transportmittel standen zur Verfügung? Eine Besonderheit ist das Modell eines Steinbruches, das von einem Vereinsmitglied hergestellt wurde und anschaulich alle Geräte und Arbeitsschritte in übersichtlicher Tischgröße zusammenfasst. Die drei Aspekte Abbau, Verarbeitung und Transport werden eindrucksvoll mit Werkzeugen, historischen Fotos und Quellen erläutert werden, so dass die harte Arbeit der Steinbrecher, der Marmorierer und Steinmetze anschaulich vermittelt wird. In einer speziellen Dauerausstellung wird auch über den heutigen Kalksteinabbau in der Lahnregion informiert. Dieser Abbau erfolgt schon seit über 150 Jahren durch die „Schaefer Kalk GmbH & Co. KG“ in Hahnstätten. Anhand von anschaulichen Beispielen wird ebenso die heutige Nutzung erklärt.

Kunstgeschichte und Architektur

Ein Werkstein wird erst zu einem solchen, indem er in Gebäuden und Objekten Verwendung findet. Somit ist der architektonisch-kunstgeschichtliche Teil der Ausstellung ein zentraler Punkt. Hier wird anhand von Bilddokumenten und Texten die weltweite Verbreitung des Lahnmarmors demonstriert. Kleinere kunsthandwerkliche Objekte (Vasen, Schalen, Schreibtischgarnituren) zeigen dem Besucher die gesamte Bandbreite der Verwendung.

Ulrich Belz führt die Besucher durch das Lahn-Marmor-Museum.

Anmeldung: nicht erforderlich

Kosten: 6,00 Euro (regulärer Museumseintritt) zzgl. 3,00 Euro, Kinder unter 7 Jahre kostenfrei

Kontakt: Lahn-Marmor-Museum, Mail: ,
Tel. 06482 6075588 (nur während der Öffnungszeiten),
www.lahn-marmor-museum.de