Erfolgreiche Gemeinschaftsübung der Brecher Ortsteilwehren am Seniorenzentrum Niederbrechen
Zur Gemeinschaftsübung hatten die Feuerwehren der Gemeinde Brechen am Samstagnachmittag mittels Melderalarmierung und Sirene zum Seniorenzentrum in die Langhecker Straße alarmiert, nachdem Besucher und Passanten die Leitstelle über eine deutlich sichtbare Rauchentwicklung im ersten Stock informiert hatten. Das hierbei angenommene Szenario war ein Feuer in einer Seniorenwohnung im ersten Obergeschoss. Der in den Gang austretende Rauch machte auch die Bewohner auf die Lage aufmerksam, führte zum Schließen der Rauchschutztür. In den angrenzenden Wohnungen wurden weitere Bewohner angenommen, die gerettet werden mußten. Durch geöffnete Fenster im darüberliegenden zweiten Obergeschoss drang auch dort Rauch ein. Mitglieder der Jugendfeuerwehr stellten die Bewohner für das Übungsszenario dar. Angenommen wurde ferner, dass eine Drehleiter in der Erstangriffsphase nicht zur Verfügung stand und somit die Menschenrettung über die Feuertreppe mittels Tragetuch sowie angeleint über die Leiter erfolgte. Der Übungsablauf erfolgte ruhig und koordiniert, die Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum klappte hervorragend - an dieser Stelle auch ein Herzliches DANKESCHÖN für die Übungsmöglichkeit an die Bewohner und Leitung, die den Ablauf mit großem Interesse in allen Stockwerken verfolgten. Insgesamt eine gelungene Übung, die die professionelle Zusammenarbeit aller Ortsteilwehren unter Beweis gestellt hat und andererseits einmal mehr zeigt, wie wichtig das Engagement in der Feuerwehr ist - informieren auch SIE sich über Ihre Möglichkeiten zur Unterstützung Ihrer örtlichen Feuerwehr: www.Feuerwehr-Niederbrechen.de www.Feuerwehr-Oberbrechen.de und www.Feuerwehr-Werschau.de
Käthe Kollwitz (Frankfurt) und die Ausstellung "Wälder" (Bad Homburg)
Städel Museum, Frankfurt | Sa, 25.5.2024 7:45 Uhr bis 17:45 Uhr
Sie gehört zu den berühmtesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts: Käthe Kollwitz (1867–1945). Diese Exkursion der Kreisvolkshochschule Limburg-Weilburg nimmt Sie mit ins Frankfurter Städel – Museum, welches Käthe Kollwitz eine umfassende Ausstellung widmet, die sie in ihrer Vielfalt und Modernität vorstellt.
Das Städel – Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung ihrer Werke
Kühn wählte sie Druckgrafik und Zeichnung als ihre wesentlichen Medien und fand darin zu einer eigenständigen Bildsprache von großer Unmittelbarkeit. Aus neuer Perspektive verhandelte sie in ihrer Kunst existenziell menschliche Fragen und wurde darum in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg für viele Haltungen und Themen politisch vereinnahmt. Das Städel – Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung ihrer Werke, die nahezu alle Grafiken und viele ihrer Zeichnungen vereint.
Mehr als 110 eindrucksvolle Arbeiten
Die Ausstellung präsentiert aus diesem bemerkenswerten Bestand sowie aus weiteren führenden Museen und Kollwitz-Sammlungen mehr als 110 eindrucksvolle Arbeiten auf Papier, sowie Plastiken und frühe Gemälde der Künstlerin. Überraschende, unkonventionelle Werke wie „Selbstbildnis mit aufgestütztem Kopf“ (1889/91), für Kollwitz ungewöhnlich malerische Werke wie „Weiblicher Rückenakt“ (1903) und „Pariser Kellerlokal“ (1904) sowie ausgewählte Skulpturen wie „Turm der Mütter“ (1937/38) werden mit weiteren herausragenden Leihgaben zusammengeführt.
Entscheidung für das Medium Grafik
Die Ausstellung im Städel – Museum macht Kollwitz’ Schaffen in seiner Vielfalt und eindrücklichen Qualität anhand verschiedener Kapitel erfahrbar. Im Mittelpunkt steht ihre Entscheidung für das Medium Grafik und für ungewohnte, ebenso existenzielle wie aktuelle Themen. Anhand einzelner Werkgruppen wird ihre einprägsame Bildsprache untersucht, ihre dramaturgisch zugespitzten Kompositionen und die in ausdrucksstarken Choreografien gruppierten Körper. Es wird um Kollwitz’ Experimente in Farbe und Form gehen, um den prozessualen Charakter ihres Werkes, aber auch um das Spannungsverhältnis von Politik und Ästhetik.
Überblick über die deutsch-deutschen Lesarten der Künstlerin nach 1945
Nicht zuletzt gibt die Ausstellung einen Überblick über die deutsch-deutschen Lesarten der Künstlerin nach 1945, eine ganz besondere Rezeptionsgeschichte, die in Einzelfällen bis heute nachwirkt.
Auf der Rückfahrt werden wir noch die Ausstellung „Wälder“ im Sinclair Haus in Bad Homburg besuchen. Diese vom Deutschen Romantik Museum, dem Senckenberg Naturmuseum und dem Museum Sinclair Haus in Kooperation entwickelte Ausstellung spannt mit Exponaten aus den Künsten, der Kultur- und Forstgeschichte sowie den Naturwissenschaften das Projekt den Bogen von der Epoche der Romantik über die Gegenwart bis in die Zukunft. Indem die Romantik die Schönheit des Waldes in den Mittelpunkt rückt und den Zugang zur lebendigen Welt über das Gefühl und die Sinnlichkeit sucht, entwirft sie Mensch-Natur-Verhältnisse neu. Dieses romantische Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen wurde wegweisend auch für heutige Diskussionen über das Verhältnis des Menschen zur Natur.
Abfahrt des Busses in Weilburg, Busbahnhof 7:45 Uhr bzw. Limburg Busbahnhof, Graupfortstraße 8:15 Uhr.
Rückkehr in Limburg 17:15 Uhr, Weilburg gegen 17:45 Uhr.
Der Preis schließt ein: Fahrt in einem modernen Komfortbus, Einführungsvortrag, Führungen, Eintritte.
Anmeldung bei der Hauptstelle Weilburg, Telefon 06471 2125, Fax 06471 39156 oder E-Mail: