Pro Polizei Weilburg e.V.

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26.07.2022

Pro Polizei Weilburg e.V. führt erfolgreiche Fahrsicherheitstrainingskurse für PKW und Motorrad durch!

Das Auto sicher beherrschen!

v.l. Gerhard Leist von der Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg e.V., Trainer Reinhard Sittig, Christine Zips Vorsitzende vom Verein Pro Polizei Weilburg e.V. mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Foto privat

Der Verein „Pro Polizei Weilburg e.V. „  hatte  das Fahrsicherheitstraining mit der Kreis-Verkehrswacht  Limburg-Weilburg e.V.  auf die Beine gestellt. Vermittelt wurden diese Fertigkeiten in dem Pkw-Sicherheitstraining  mit dem Ziel, die Teilnahme am Straßenverkehr sicherer zu machen. Genau dies wurde jetzt mit den Fahrlehrern Reinhard Sittig und Knut Tamme den Teilnehmern beim PKW-Sicherheits-Training vermittelt. Der Straßenverkehr birgt die größte Verletzungsgefahr in unserer modernen Gesellschaft. Immer wieder kommt es auch in unserem Landkreis zu Verkehrsunfällen  bei denen oft Bruchteile von Sekunden darüber entscheiden, ob nur Blech- oder auch Körperschäden entstehen.

Der Kurs mit 14 Teilnehmern fand im „Fahrtrainingszentrum der Polizei Hessen“ in 65510 Hünstetten an der B 417 ganztägig statt. Veranstalter war die Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg e.V. mit ihren sehr versierten Trainern.

Die Kursgebühren wurden für Mitglieder vom Verein Pro Polizei Weilburg e.V. in voller Höhe übernommen, für Nichtmitglieder in Höhe von fünfzig Prozent. 

Auch wenn moderne Autos so sicher wie nie zuvor sind und zahlreiche Systeme dem Fahrer helfen, Unfälle zu vermeiden: Es bleibt wichtig, für den Fall der Fälle als Fahrer selbst gewappnet zu sein, so der Trainer Reinhard Sittig.  Das Fahrsicherheitstraining wurde mit dem eigenen Auto absolviert. So haben die Teilnehmer ihr eigenes Fahrzeug besser kennengelernt und  können nun danach auch das Verhalten ihres Fahrzeugs deutlich besser einschätzen.

Selbstüberschätzung, falsche Einschätzung der Situation, zu späte und unangemessene Reaktionen können schnell zu Unfällen führen. Der sichere Umgang mit dem eigenen Pkw und eine vorausschauende, angepasste Fahrweise hingegen tragen wesentlich dazu bei, dass Gefahren rechtzeitig erkannt, richtig eingeschätzt und vermieden werden, stellt der Trainer Knut Tamme fest.

Wer kennt es nicht, so Gerhard Leist: Gas geben, wild gestikulieren, lauthals schimpfen? Verhaltensweisen, die vom Wesentlichen ablenken: den Gesamtüberblick behalten. Und gerade darauf kommt es an: Gefahrensituationen sollen vermieden werden. Eigene Verhaltensweisen, der Zustand der Fahrbahn und des Fahrzeugs, Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer. Sie alle spielen eine Rolle, wenn sekunden- schnell reagiert werden muss, damit es nicht zum Unfall kommt.

Bevor es aber losging, wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sicherheitstrainings eine theoretische Einweisung in die Funktionen des Fahrzeuges erläutert, z.B. passt der Luftdruck der Reifen, was ist ABS, EPS, ASC, Fahrdynamik usw.. Sitzposition, Lenktechnik und Blickführung, Slalom, Brems-, Ausweich- und Kurventraining und Schleudertest waren Themen.

Die Trainer Knut Tamme und Reinhard Sittig stellten fest: Ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Routiniers, beim Sicherheitstraining lernt jeder, der die grundlegenden Fahrtechniken beherrscht, sein Fahrzeug (und sich) noch besser unter Kontrolle zu haben. Oberstes Ziel ist es, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Kommt es aber trotzdem zu einer heiklen Situation, muss schnell und sicher agiert werden. So können Kursteilnehmer auf präparierten Gleitflächen den richtigen Umgang mit unterschiedlichen Wettereinflüssen lernen. Aber auch Bremsen und Ausweichen, der richtige Umgang mit ABS sowie Fahrphysik stehen auf dem Programm. Zum Beispiel beim "Kreisbahnfahren"; dabei zeigt sich hautnah, wie sich das Tempo auf die auftretenden Fliehkräfte auswirkt und wie wichtig die exakte Lenkradhaltung ist. Fazit: Physik ist die Basis um sicher um die Runden zu kommen. Deswegen werden Sicherheitstrainings auch mit theoretischem Wissen gewürzt.

Anschließend ging es auf den Parcours, bei dem das Bremsen bei verschiedenen Geschwindigkeiten auf nasser und halbnasser Straße unter den Reaktionen des ABS absolviert wurde. Weiter ging es ganz langsam, auf einen mit Pylonen abgesteckter Kurs, dieser musste langsam vorwärts und rückwärts durchfahren werden ohne an die Pylonen anzuecken. Weiter ging es mit den „Elchtest“, also ausweichen ohne Bremsen bei einem plötzlich auftauchenden Hindernis.

„Man kann kein Auto zum Überschlagen bringen“ so der Fahrlehrer Knut Tamme, solange kein Hindernis im Weg ist oder der Reifendruck zu schwach ist, denn wenn kein Gummi mehr da ist, schiebt man sein Auto über die Felge und wenn das passiert schiebt sich nichts mehr, sondern blockiert und kippt. Daher sind die Reifen eines Autos ein elementarer Bestandteil, wenn es um Fragen der Sicherheit, der Performance und des Fahrkomforts geht. So müssen die Reifen als verbindendes Element zwischen Fahrzeug und Straße zu jeder Zeit gewährleisten, dass sämtliche Lenk-, Fahr- und Bremsbefehle des Fahrers zuverlässig auf den Asphalt übertragen werden. Daher ist es für Autofahrer enorm wichtig, die Reifen regelmäßig zu pflegen und zu warten“.

Alle kniffligen Aufgaben meisterten die vierzehn Teilnehmer mit Bravour und waren sich einig, dass so ein Fahrsicherheits-Training in jedem Alter sehr sinnvoll ist.

Die Vorsitzende des Vereins „Pro Polizei Weilburg e.V.“ Christine Zips bedankt sich bei den Teilnehmern für Ihr Interesse an diesem Sicherheitstraining und allen Teilnehmern der vorherigen Kur vier Kurse. Sie  zieht das Fazit:  Fahrsicherheit lässt sich trainieren!  Die Nachfragen für jeden der Kurse sind enorm. Jedes Jahr  entstehen Wartelisten. Auch im Jahr 2023 wird der Verein wieder Fahrsicherheitstrainingskurse für PKW, für Motorrad und evtl. auch wieder für E-Bike-Fahrer gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg e.V. anbieten. Anmeldungen werden ab Mitte Januar 2023 angenommen. 

Quellen:
Pro Polizei Weilburg e.V.
Pro Polizei Weilburg e. V.

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Branchen: Caritative und soziale Gruppen Sonstige Vereine

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