Die erste Botschafterin Brechens war in Sambia - nun berichtet Magdalena Ziegler von ihren Erlebnissen

28.09.2017
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Die erste Botschafterin Brechens war in Sambia - nun berichtet Magdalena Ziegler von ihren Erlebnissen

Dagama (Sambia)/Brechen. Im Juli vergangenen Jahres gab ihr der damalige Bürgermeister der Gemeinde Brechen, Werner Schlenz, die besten Wünsche mit auf den Weg in das rund 7.500km weit entfernte Sambia.  Die Anregung aus der Bevölkerung, den Reisenden einen herzlichen Gruß aus dem Goldenen Grund, der Heimatgemeinde Brechen, mit auf den Weg zu geben, wurde vom Gemeindevorstand seinerzeit positiv beschieden. Auf Antrag bekommen junge Menschen, die das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben den Titel „Botschafter/in für Brechen“. Für die, die die Rückkehr von Magdalena nicht abwarten konnten, waren die modernen Zeiten hervorragend geeignet, hatte sie doch in loser Reihe ihre Erlebnisse in ihrem Blog \"Umwkaka umo muchalo cha Zambia\" (  https://magdalenainsambia.wordpress.com/  ) beschrieben.

Mwaiseni (Willkommen) [https://magdalenainsambia.wordpress.com/2016/08/11/mwaiseni-willkommen-sambia/] so fing es an, als sie zur  Zeit der Präsidentschaftswahlen in Sambia angekommen ist und erleben durfte, wie in Sambia um Stimmen geworben wurde. Große Lautsprecherwagen fuhren durch die Straßen und machten mit extra dafür komponierten Songs auf sich aufmerksam, wie Musik auch eine sehr große Rolle im Land spielt, wie Magdalena ausführte. Gewonnen hatte Edgar Lungu und wurde dann gefeiert mit bedruckten Wickelröcken, den Chitenges und TShirts und natürlich mit viel Musik und Tanz.

Bemba ist eine Sprache in Sambia (Republic of Zambia, vormals Nordrhodesien), die Magdalena sich auch zueigen machen konnte, gesprochen werden in diesem 752.614 km² großen Land in der Mitte Afrikas noch 71 andere Sprachen. Der Name des Staates leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia wurde am 24. Oktober 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig. (Quelle: Wikipedia)

Nach einem Orientierungsmonat im Ostafrikanischen Land, in dessen Trockenzeit sie reiste, war ihr erstes bewegendes Erlebnis, mit einem Arzt in der ländlichen Region die Gesundheitsversorgung darzustellen - dass Kinder dort in einem Sack am Baum hängend gewogen werden ergab sich aus der Situation und ist dort normal, führte jedoch im Publikum zu einem Schmunzeln. Die HIV-Aufklärung, Untersuchungen und Beratungen gehörten ebenfalls zum Angebot des medizinischen Dienstes vor Ort. Im Nationalpark wurde bei einem BBQ die Ankunft der Freiwilligen gefeiert. Danach ging es in die Gastfamilie, in der sie mit ihren Gastgeschwistern und den Eltern, sechs Hunden und den Hausangestellten sieben Monate lang lebte. Für sambische Verhältnisse fiel die 4 köpfige Familie doch eher klein aus - mit dabei war noch eine Cousine der Kinder, deren Mutter sie zugunsten der besseren Schulbildung dort mit untergebrach hatte. Zu viert teilten sich die Frauen das Zimmer. In dieser Zeit unterstützte sie im Unterricht der Nursery and Primary St. Martha School, wo bis zu 56 Kinder in einer Klasse unterrichtet werden.



Später in ihrem Freiwilligendienst wohnte Magdalena bei den Franziskaner Schwestern von Assisi (Franciscan Sisters of Assisi ) im Konvent und so startete ihr Tag früh mit einem Gottesdienst. Doch ein Konvent in Sambia betet natürlich musikalisch mit Trommeln und dem Shaker einem Rasselinstrument. 120 Schülerinnen und Schüler hat das dem Konvent angegliederte Internat, das mit körperlichen Einschränkungen, Behinderungen oder Verletzungen eine eindrucksvolle Erinnerung bei Magdalena hinterlassen. Denn der Zusammenhalt, die Hilfsbereitschaft, sich wie selbstverständlich und bedingungslos zu helfen, beeindruckten sie sehr, was deutlich zu spüren war: \"Die lassen sich nicht unterkriegen\", sagt sie - Selbst beim Fußballspielen wurden Kinder einbezogen, denen beide Beine fehlten ...  . Zusätzlich zu den im Internat untergebrachten Kindern gibt es noch Kinder aus den umliegenden Dörfern, die an der Schule unterrichtet werden, an der Magdalena z.B. für den Computerunterricht zuständig war. Eine Schule mit einem erfreulich hohen Standard, mit Physioraum für die Bewegungstherapien der Kinder und mehreren NutritionCentren. Und genau hierfür macht Magdalena Ziegler sich stark, denn hier fehlen noch einige Tausend Euro, wie sie berichtet. Das NutritionCenter Kawama ist ein Gebäude in einem Compound (Armenviertel), in dem das Essen für die Kinder zubereitet wird - im Vergleich zu den anderen NutritionCentren ist hier der Hygiene- und Baustandard noch bei weitem nicht erreicht. Sie bittet daher, für diese wichtige Einrichtung um Spenden:

Kreissparkasse Limburg DE75 5115 0018 0177 384567 Verwendungszweck: Sambia/Kawana. Es ist genau dieses soziale Engagement, weshalb es ihr wichtig ist, über ihr Jahr zu berichten, denn sie hat in verschiedenen Einrichtungen arbeiten und Einblicke gewinnen dürfen. Über Ostern bekam sie Besuch von ihren Eltern, die sie in Sambia für einige Tage besuchten, bevor sie im August wieder in Deutschland von Familie und Freunden herzlich empfangen wurde.



\"Das hat mich sehr gefreut. Am Anfang waren einige Sachen doch ziemlich komisch. Zum Beispiel die riesigen Häuser, die Straßen, der Verkehr, die Hektik, das Essen… Es fallen einem wieder ganz viele Sachen auf, die so Anders sind. Zambia und Deutschland sind schon zwei verschiedene Welten.\" schreibt Magdalena auch in ihrem Blog.



Sie hat Erfahrungen machen dürfen, die ihr niemand mehr nehmen kann, sie fließen ein in ihr bald beginnendes Studium der Sozialen Arbeit in Darmstadt. Doch was nimmt sie mit, wurde sie aus dem Publikum gefragt: \"die Herzlichkeit, das sich gegenseitig Helfen, die Freude mit der Musik und im Tanz und natürlich die Weite des Landes\". (Text & Bilder: Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de)

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