Unbeschreiblich große Emotionen am Tag der Urkunde in Niederbrechen mit Serenade am Hydepark - und drei Orchestern !

12.08.2022
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Reporter Peter Ehrlich
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Ob heute noch mehr ging als "WOW" gestern Abend bei der Generalprobe - ALLERDINGS !

Nach kurzer Einleitung durch Alexander Fischbach in Gewandung auf Brecher Platt folgten Fanfarenklänge mit dem Verlesen der Urkunde im Schatten des "Domes des Goldenen Grundes" der wonnig in der Abendsonne strahlte. Die Sonne schickte ihre goldenen Strahlen begeistert in die Bergstraße, wo sich viele ZuschauerInnen versammelt hatten. 1250 Jahre Brechen - das erlebt man schließlich nur einmal und da sollte man dabei sein.

Die erste urkundliche Erwähnung von Niederbrechen und Oberbrechen findet unter dem Namen "Brachina" statt. Im Lorscher Codex ist eine Schenkungsurkunde der fränkischen Adligen Rachilt an das Kloster Lorsch nachgewiesen, die auf den 12. August 722 datiert ist, so hieß es in der Vorankündigung. Am heutigen 12. August, jährte sich somit zum 1250mal dieses historische Ereignis, an dem Nieder- und Oberbrechen erstmal aus dem Dunkel der bisherigen Geschichte hervortreten und – eher zufällig - urkundlich erwähnt und damit nachgewiesen werden.

In einer kurzen Spielszene wurde die Überreichung der Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch dargestellt und so die Hintergründe des Jubiläumstags erläutert. Begleitet von Herolden ziehen die Edle Rachilt und ihr Gefolge dann zum Hydepark. 

"Kommt alle mit zum Hydepark", lud Alexander Fischbach nach der Vorführung ein und das was dann folgte war ein Augen- und Ohrenschmaus vom aller aller aber auch wirklich Allerfeinsten! Es ist genau das, auf das wir alle so lange gewartet haben in dieser besonderen Zeit .  .  . 

Musikerinnen und Musiker im feinen schwarzen Zwirn, die Instrumente auf Hochglanz poliert, die Tierhäute gestriegelt, die Notenblätter sortiert - es war die wahre Freude! Während die Musikabteilung des Turnvereins Niederbrechen aus Richtung altem Rathaus gen Hydepark klingend durch die vielen Gäste kam, folgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen romantisch in die Abendsonne blinzelnd, bevor dann das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen aus Richtung B8 dazustieß und alle drei Orchester sich klangvoll vereinigten. Das allein war schon WOW, das hatten wir gestern schon erleben dürfen im kleinen Generalprobenkreis.
Doch . . . es folgte nach kurzer Ansprache des Bürgermeisters Frank Groos und seinen Glückwünschen zum Ortsjubiläum . . . die Serenade und die Welturaufführung des eigens vom Niederbrecher Martin Höhler komponierten Brachina-Hymne. Der junge Musiker zeigte sich sehr zufrieden mit der Darbietung - und dankte den MusikerInnen aller drei Ensembles. 

Laura Freimuth führte charmant, begeisternd durch den Abend und nahm die Zuschauer in ihrer gewohnt herzlichen augenzwinkernden Weise mit von Musikstück zu Musikstück. Und bewegte und bewegende Emotionen waren entweder bei "Highland Cathedral" oder spätestens bei "An Tagen wie diesen" garantiert. Danke an alle, die im Vorfeld des heutigen Abends, am Abend selbst und auch im Nachgang dazu beigetragen haben und beitragen, dass das Jubiläum so festlich erlebbar wird. Danke für dieses großartige Ereignis - im Herzen Niederbrechens zwischen den beiden Rathäusern und im Hydepark in dem selten so viele Musikerinnen und Musiker gleichzeitig aufgespielt haben dürften. . . .  © Peter Ehrlich

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Veranstaltung

Ausstellung abstrakter Malerei
Kreissparkasse Limburg | Mo, 4.3.2024 bis Di, 9.4.2024 23:59 Uhr

              FARBE UND FORM .2

VARIATIONEN ABSTRAKTER MALEREI

 

4. März bis 9. April 2024

 

3. Ausstellung von Heinz-Josef Müller, Arfurt

Kreissparkasse Limburg

 

Die abstrakte Malerei erschütterte die abendländische Kunst. Sie verabschiedete sich radikal von jedem Naturalismus und konfrontierte den Betrachter mit einer Kunst, in der nur noch Form, Farbe und Linie Bedeutung haben. In den Vordergrund tritt also Struktur, Komposition und die absolute Freiheit des Künstlers. Die Formulierung eines gegenstandsbefreiten Weltenentwurfs ist die herausragende Leistung abstrakter Kunst.

Größen wie Picasso, Braque, Kandinsky, Malewitsch, Mondrian, Ernst, Pollock, Kooning, Arp, Marc, Delaunay lösten die anschaulichen Gegenstände auf und übersetzten sie in eine Malerei autonomer Zeichen, die sich nicht auf eine bekannte Wirklichkeit beziehen mussten. Wenn Farbe in ihrer Intensität und Strahlkraft auf den Betrachter wirken kann, bekommt abstrakte Malerei eine nie gekannte Eigenwertigkeit. Sie schafft Kompositionen aus Flächen, Formen und Linien. Abstrakte Malerei funktioniert also vielmehr als das Gleichnis einer unbekannten Welt.

Dieser phantastischen Stilrichtung der Malkunst habe ich mich mit großer Leidenschaft verschrieben! Vielfalt, Präzision und Farbenblick sind meine Leitlinien. Zu beachten ist auch, dass ich mich noch nie durch einen professionellen Einfluss habe leiten lassen.

Kunst berührt oder sie berührt nicht. Ich hoffe doch, eine Vielzahl meiner Gemälde berühren und geben Anlass zur Diskussion und lassen dem Betrachter auch genügend Raum für seine eigene Inspiration.

Zu sehen sind 42 von jetzt mehr als 430 erstellten Gemälden.

Fast alle Gemälde, die hier gezeigt werden sind auch zu erwerben. Persönlicher Kontakt am Mittwoch, 10. April 2024, 9 Uhr im Ausstellungsraum der Kreissparkasse.

 

Mittagstisch (29.03.2024)