02.07.2025

CDA Limburg-Weilburg fordert spürbare Stromsteuersenkung für alle Bürgerinnen und Bürger

pexels/Pok Rie

Der Kreisverband Limburg-Weilburg der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) fordert eine konsequente und gerechte Entlastung aller Stromkunden. Für den Vorsitzenden Michael Baldus ist klar: Die im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen greifen zu kurz und lassen Millionen Bürgerinnen und Bürger im Stich.
„Es ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, dass die Industrie bei der Stromsteuer entlastet werden soll“, betont Baldus. „Doch wir dürfen nicht vergessen, dass die Belastung durch gestiegene Strompreise vor allem die privaten Haushalte trifft – insbesondere Familien, Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Für sie sind die Energiekosten in den vergangenen Jahren zu einer kaum noch tragbaren Last geworden.“ Tat-sächlich sind die Strompreise für Privathaushalte seit 2021 von durchschnittlich 33 Cent auf bis zu 47 Cent pro Kilowattstunde gestiegen – ein Anstieg um rund 43 Prozent. Aktuell liegt der Durchschnittspreis bei etwa 40 Cent pro Kilowattstunde. Diese Entwicklung bringt viele Haus-halte an ihre finanziellen Grenzen.

Baldus fordert daher mit Nachdruck: „Wir brauchen eine Stromsteuersenkung für alle – nicht nur für Unternehmen. Die Bundesregierung muss jetzt Wort halten und die im Koalitionsvertrag vereinbarte Entlastung schnellstmöglich umsetzen.“ Im Koalitionsvertrag vom April 2025 heißt es hierzu ausdrücklich: „Für schnelle Entlastungen um mindestens fünf Cent pro Kilowattstunde werden wir in einem ersten Schritt die Stromsteuer für alle so schnell wie möglich auf das europäische Mindestmaß senken und die Übertragungsnetzentgelte reduzieren.“ Das europäische Mindestmaß liegt bei 0,05 Cent pro Kilowattstunde, während private Haushalte in Deutschland weiterhin 2,05 Cent zahlen – rund vierzigmal mehr als die Industrie, die bereits vom Mindeststeuersatz profitiert.

Diese Zusage bleibt bislang unerfüllt: Die Bundesregierung hat im Haushaltsentwurf 2025/2026 keine Senkung der Stromsteuer für private Haushalte vorgesehen, sondern entlastet lediglich energieintensive Industrien dauerhaft. Die Entscheidung stößt auf breite Kritik von Verbraucher-verbänden, Wirtschaft und Sozialverbänden. Die Verbraucherzentrale betont, dass die Entlastung der Menschen bei den Energiepreisen eines der zentralen Wahlversprechen der Koalitionsparteien war – ein Bruch dieses Versprechens würde das Vertrauen in die Politik massiv beschädigen.

Forderung nach sozialer Balance und Zukunftssicherheit

Die CDA Limburg-Weilburg sieht in der Stromsteuersenkung nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine Frage der gesellschaftlichen Fairness. „Wir setzen uns für eine gerechte Entlastung aller Bürgerinnen und Bürger ein“, so Baldus. „Nur so kann das Vertrauen in die Politik gestärkt und die gesellschaftliche Mitte nachhaltig unterstützt werden.“
Die Bundesregierung ist nun gefordert, den Koalitionsvertrag zügig umzusetzen und die Stromsteuer für alle Verbraucherinnen und Verbraucher auf das europäische Mindestmaß zu senken. Die Menschen im Land erwarten zu Recht, dass politische Zusagen eingehalten werden – und dass Entlastungen dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden

Die CDA: Sozial und christlich engagiert

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Arbeitnehmer- und Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem auf Feldern der Arbeits- und Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Ihr politisches Handeln ist geprägt von den Werten der christlichen Soziallehre: Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Subsidiarität.
Weitere Infos unter www.cda-bund./verband/limburg-weilburg/.

Quellen:
Pressemeldung des CDA-Kreisverband Limburg-Weilburg
Caritasverband für den Bezirk Limburg e.V.


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