11.01.2025

Geschichtsverein zeigt auch Denkmale, die nicht mehr da sind

Letzte Möglichkeit zur Besichtigung der Denkmal-Ausstellung

Blick in die Ausstellung Geschichtsverein Weilburg

Zum letzten Mal öffnet an den Sonntagen im Januar die Denkmal-Ausstellung des Weilburger Geschichtsvereins in der Mauerstraße 7 ihre Pforten.

Mit einer Pop-Up-Ausstellung hat der Weilburger Geschichtsverein erfolgreich ein neues Format ausprobiert und die Gelegenheit genutzt, anlässlich des "Tag des offenen Denkmals" an prominenter Stelle in einem Ladenlokal in der Mauerstraße - direkt gegenüber des Rathauses - die Historie der Weilburger Denkmale zu präsentieren. Auf ein besonderes Interesse stieß dabei auch eine Zusammenstellung der Denkmale, die heute nicht mehr da sind. Aufgrund des großen Interesses wurde nun die Ausstellung bis Ende Januar verlängert und ist an den folgenden Sonntagen im Januar (12., 19. und 26.) von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Zusätzlich kann eine Besichtigung auf Nachfrage nach individueller Terminvereinbarung erfolgen.

Denkmalstadt Weilburg
Die Pop-Up-Ausstellung zu den Weilburger Denkmalen unterstreicht die auch die außergewöhnliche Entwicklung Weilburgs als Denkmal-Stadt. Jahr für Jahr erweitern Vereine und Institutionen das attraktive Angebot zum Tag des offenen Denkmals im September, das in Umfang und Vielfalt seinesgleichen sucht und unter Federführung von Ev. Kirchengemeinde und Geschichtsverein koordiniert wird .

Quelle: Geschichtsverein Weilburg


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Bratschensonaten
Aula des Komödienbaues Weilburg | So, 26.1.2025 17:00 Uhr

Am Sonntag, dem 26. Januar 2025 findet in der Aula des Komödienbaues in Weilburg ein Konzert statt mit Werken aus der Sammlung Sara Levy in Berlin. Es musiziert das Ensemble Salon Violet mit Francesca Venturi Ferriolo (Barockviole), Johannes Berger (Barockvioloncello) und Andreas Gilger (Cembalo).

Die Berliner Salons sind legendär.
Sara Levy war eine faszinierende Frau, großartige Musikerin und wichtige Förderin der Musik des frühen 19. Jahrhunderts. Geboren 1761 als Tochter des Finanzentrepreneurs Friedrichs des Großen, wuchs Sara in Berlin in einem sehr wohlhabenden Hause auf und genoss eine umfassende Bildung, vor allem in musikalischer Hinsicht. Unter anderem galt sie als Lieblingsschülerin Wilhelm Friedemann Bachs. Spätestens nach ihrer Heirat 1783 lud sie in ihren eigenen Salon zu musikalischen Soireen ein.

Zahlreiche bislang unentdeckte Schätze
Ihr Haus galt bald als Treffpunkt der Berliner Intellektuellen, wo E.T. A. Hoffmann, das Ehepaar Varnhagen, Carl Friedrich Zelter, W. F. Bach, später auch Saras Großneffe Felix Mendelssohn Bartholdy regelmäßig philosophierten und musizierten – vor allem Stücke aus Saras eigener Musikbibliothek. So finden sich in dieser Sammlung auch zahlreiche bislang unentdeckte Schätze im Geiste des neuen Sturm- und – Drang-Stils, in dem die Bratsche die bis dahin ungewöhnliche Rolle als Solistin übernimmt. Es erklingen Werke von Benda, Graun und Carl Philipp Emanuel Bach, welche die Atmosphäre von Saras exklusivem Salon für heutige Hörer wiedererwecken, während sie den Weg von der musikalischen Traditionen des Barock zur emotionalen Klangsprache des Sturm und Drang nachzeichnen.

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