30.06.2025

Ausbildungsabsolventen, die ein Studium anstreben, sollten sich zuvor für mindestens einen Tag arbeitslos melden

Vor dem Studium Arbeitslosengeldanspruch sichern

In diesen Wochen beenden viele Auszubildende ihre Lehre. Für Ausbildungsabsolventen, die nach den Ferien ein Studium anstreben, lohne es sich, für mindestens einen Tag Arbeitslosengeld zu beantragen, heißt es in einer Mitteilung der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar. „Denn ein einmal realisierter Arbeitslosengeldanspruch erlischt erst vier Jahre nach seinem Entstehen“, erläutert Agentursprecher Ralf Fischer. Ein einziger Tag Arbeitslosengeldbezug könne somit dazu führen, dass der komplette Restanspruch -je nach Studiendauer- sogar noch nach dem Studium reaktiviert werden kann, falls es mit einer direkten Anschlussbeschäftigung nicht klappen sollte. Gesichert sei somit auch der Krankenversicherungsschutz nach Studienende. Werde der Anspruch allerdings nicht rechtzeitig auf diese Weise geltend gemacht, könne ein Antragsteller nach mehr als zwei Jahren Unterbrechung seiner beitragspflichtigen Beschäftigung aus dieser Tätigkeit in der Regel keinen Arbeitslosengeldanspruch mehr ableiten. Die Meldung kann online unter https://www.arbeitsagentur.de/eservices, über die ‚BA-mobil‘ App oder telefonisch unter der Rufnummer 0800 4 5555 00 (gebührenfrei) vorgenommen werden.

Quelle: Arbeitsagentur


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Veranstaltung

Die dritte Natur
Rosenhang Museum | So., 15.6.2025 bis So., 7.9.2025 23:59 Uhr

Was ist Natur; wie visualisiert sich Natur in den Künsten? Das ist wohl die treibende Frage hinter dem Konzept von Kaluza und Lan.

Ein Gedanke dazu:
Unter einer ersten Natur mag eine von frühen Menschen unmittelbar erlebte Welt gemeint sein, die Teil der Naherfahrung Natur waren; eine Gesellschaft, die die Natur nicht nur physisch, sondern auch spirituell und emotional als Ereigniskette erlebten.

Natur wird zur Ressource
Die zweite Natur begrenzt sich bereits auf einen objekthaften und auch utilitaristischen Charakter; die Natur wird zur Ressource, zur Lebensgrundlage, zu einer Umwelt. Die Sprache rückt sie in eine konträre Position zur Kultur; die Natur wird zugunsten der Kultur ersetzbar.

Dritte Natur der Künste
Eine Kultur allerdings, die alles andere als frei von Sehnsüchten nach eben jener verloren Frühzeit ist; eine Kultur, die ihrerseits wieder eine „künstliche“ Idyllnatur entwickelt, eine dritte Natur der Künste, eine reine Menschennatur, die per Eskapismus und totalisierter Immersion wiederum an die Urbilder einer ersten Natur anknüpft.

Oder auch: Anknüpfen muss. Denn diese beständige Sehnsucht verrät nicht weniger als eine Abhängigkeit von der Natur, die kaum noch zu leugnen ist.


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