"Tag des Rechtsstaates" im Polizeipräsidum Westhessen

13.07.2023
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Reporter Peter Ehrlich
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Wiesbaden. Gleich drei Ministerien haben zusammen das Format „Tag des Rechtsstaates“ entwickelt: Hessisches Kultusministerium, das Hessische Justizministerium sowie das Hessische Ministerium des Innern und für Sport. Letzteres ist gleichzeitig auch die zuständige Behörde für das einladende Polizeipräsidium Westhessen. 300 Augen waren auf die Polizei, ihre Arbeit und ihre Ausbildungsangebote gerichtet. 150 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 10 und 11 des Gymnasiums Mosbacher Berg, der IGS Rheingauviertel, der Obermayr Business School und der Oranienschule Wiesbaden haben das Angebot in der Landeshauptstadt wahrgenommen. Den Begriff des Rechtsstaates den jungen Staatsbürgern näher zu bringen war das Ziel der Veranstaltung, die auch parallel zu Angeboten in Amtsgerichten und Polizeipräsidien in Hessen stattfand. Polizeipräsident Felix Paschek gehört mit 47 Jahren zu den jüngsten in dieser Position, welcher erst im Vorjahr von Innenminister Peter Beuth (CDU) die Verantwortung für 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übertragen bekommen hat. Umso näher ist er somit aber mit seinem Team an den Jugendlichen und konnte mit herzlichen Begrüßungsworten die richtigen Worte finden, die den Startschuss für eine spannende Veranstaltung gaben. Denn die Arbeit der Polizei ist ein Teil des rechtsstaatlichen Systems, die Exekutive – die unter Wahrung des Grundgesetzes die Rechte der Bürger schützt. Viele Menschen können nicht in Frieden und Freiheit leben, umso wichtiger ist die korrekte Arbeit der Polizei, die sich an die rechtsstaatlichen Grundsätze hält, auch bei möglicherweise erforderlichen Grundrechtseingriffen unter engen Regeln. Die Arbeit der Polizei ist rechtlich geregelt, somit berechenbar und nicht willkürlich. Der Innenminister ist Chef des Chefs der Polizei und dieser muss sich wiederum gegenüber den gewählten Vertretern des Volkes, dem Parlament mit seinen Abgeordneten verantworten – für alle gelten die gleichen Gesetze.
Polizeihauptkommissar David Ausbüttel, sonst als Schutzmann vor Ort für den Bereich der Polizeistation Hofheim zuständig und im Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig moderierte zusammen mit Polizeioberkommissar Peter Schulz aus dem Social-Media-Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit den fiktiven Fall von Niklas und Nina. Anhand eines Falls von K.O.-Tropfen im Rahmen einer Veranstaltung, wurden verschiedene Gesichtspunkte der Gefährdung durch bewusstseinsverändernde Stoffe, Gefahrabwendung durch einen Freund und zuletzt die polizeilichen Aspekte und Begleitung eines solchen Falls unter großer aktiver Beteiligung der Teilnehmenden schon im theoretischen Teil erörtert. Im Anschluss daran wurden die Teilnehmer/innen in „Dienstgruppen“ eingeteilt und durchliefen dann die Stationen Durchsuchung und Vernehmung. Erweiternd dazu wurde die Tatortarbeit im Allgemeinen, die Bearbeitung einer Versammlungslage durch Mitglieder/innen des QEZ, des Qualifizierten Einsatz-Zuges sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dargestellt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Kastanienhof des Polizeipräsidiums Westhessen stellte Staatsanwältin Anke Rennich vor, wie es nach dem Abschluss der polizeilichen Ermittlungsarbeit aus Sicht der Justiz weitergeht, bevor die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkörpern voller Eindrücke und neuen Erfahrungen in den „Feierabend“ entlassen wurden. Wer sich für die Arbeit der Polizei Hessen oder Karrieremöglichkeiten interessiert, ist herzlich eingeladen, sich zu informieren unter: https://karriere.polizei.hessen.de/Startseite/
© Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de

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Veranstaltung

Die Eifel und den Laacher See aktiv entdecken
Lahn-Marmor-Museum | Villmar | So, 26.5.2024 14:00 Uhr

Am Sonntag, dem 26. Mai um 14:00 Uhr präsentiert das Lahn-Marmor-Museum im Rahmen seiner Sonderausstellung über die Geoparks in Deutschland den Geopark "Laacher See".

Wo: 65606 Villmar, Lahn-Marmor-Museum, Oberau 4

Info: Das Lahn-Marmor-Museum Villmar ist ein Informationszentrum des GeoParks Westerwald-Lahn-Taunus. Deshalb blicken wir in unserer diesjährigen Sonderausstellung einmal weit über die Lahngegend hinaus in die anderen deutschen Geoparks.

Feuer, Wasser, Luft und Erde –
kaum eine andere Region in Deutschland ist so von den Elementen geprägt, wie die Eifel. Das Landschaftsbild spiegelt die geologische Entwicklung von Jahrmillionen im Zeitraffer wider: von Flüssen durchzogene Täler, ausgeloschene Vulkankegel, bizarre Felsformationen und aufgeschichtete Höhenzüge.

Deutsche Vulkanstraße
Eine Landschaft, die sich stetig zu wandeln scheint – eine Region, die durch die Schaffung des Nationalparks besonderen Schutz erfährt, eine Region, die aktiv entdeckt werden kann.
Erdgeschichte ist in der vulkanischen Osteifel vielerorts offensichtlich. Die touristische Straße „Deutsche Vulkanstraße“ verbindet in der Osteifel 39 Stationen auf 280 Kilometern vom Rhein bis in die Hohe Eifel und gibt dem Besucher eine Orientierung auf seiner Reise durch den Nationalen Geopark Laacher See.

Wanderung auf den Traumpfaden der Eifel
Eine Station ist dabei aber nicht nur eine schlichte Informationstafel, sondern ein Natur- oder Kulturdenkmal, das geologisch, kulturhistorisch oder industriegeschichtlich mit dem Eifelvulkanismus verbunden ist. Die Fortbewegung auf der „Deutschen Vulkanstraße“ bzw. zwischen den Stationen kann ganz unterschiedlich sein: Wanderer erschließen einen Teil der Standorte zum Beispiel bei einer Wanderung auf den Traumpfaden der Eifel.

Oftmals stressigen Alltag einmal kurz den Rücken kehren
Die beliebten prädikatisierten Kurzwanderwege, die im Rahmen einer Tageswanderung absolviert werden können, bieten eine herrliche Möglichkeit, dem oftmals stressigen Alltag einmal kurz den Rücken zu kehren. Wer lieber auf dem Rad unterwegs ist, kommt auf dem Vulkanpark-Radweg von Mayen nach Andernach am Rhein auch an mehreren Stationen der „Deutschen Vulkanstraße“ vorbei. Auch Motorradfahrer oder Wohnmobilreisende können die verschiedenen Stationen bequem ansteuern, in Mendig begrüßt beispielsweise Station Nummer 6, der Lava-Dome, die Besucher. Für die multimediale Erlebniswelt bietet es sich durchaus an, etwas mehr Zeit mitbringen. Die spannende Vulkangeschichte der Eifel wurde hier für die Besucher interaktiv aufbereitet.

Weitere Infos unter:
www.geopark-laacher-see.de; www.vulkanregion-laacher-see.de; www.vulkanpark.com oder www.deutsche-vulkanstrasse.com
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: regulärer Eintrittspreis
Kontakt: Lahn-Marmor-Museum: ,
Tel. 06482 6075588 (nur während der Öffnungszeiten) www.lahn-marmor-museum.de

Mittagstisch (25.05.2024)