Dieter Baumann olympionisiert Eisenbach - Laufen, Laufen, Laufen - Olympiasieger bei Lauffreunden der VLG-Eisenbach zu Gast

12.05.2016
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Dieter Baumann olympionisiert Eisenbach - Laufen, Laufen, Laufen - Olympiasieger bei Lauffreunden der VLG-Eisenbach zu Gast

Tübingen/Eisenbach. Bürgermeister Bernd Hartmann, Bernd Falkenbach und Kontaktgeber Frank Kremer freuten sich mit der VLG 1969 e.V. Eisenbach/Ts. über diesen hochkarätigen Besuch in der gut gefüllten Turnhalle in Eisenbach. Frank Kremer, selbst aktiver Läufer bei der VLG, war im Oktober 2015 als Gewinner der Zeitschrift \\\\\\\\\\\\\\\"Runners World\\\\\\\\\\\\\\\" zu einem Laufseminar mit Dieter Baumann nach Stuttgart eingeladen worden. Laufen verbindet und so entstand nach bereits nach wenigen Runden die Idee für diesen Abend. Dieter Baumann ist der erfolgreichste Langstreckenläufer der deutschen Sportgeschichte und gewann in Barcelona 1992 bei den Olympischen Spielen den 5.000-Meter Lauf in 13:12,2 Minuten, ein Moment für den sich Bernd Falkenbach endlich persönlich bedanken konnte - den er damals vor dem Fernseher mitfieberte. Dieter Baumann betrat unter olympischen Klängen als Fahnenträger der olympischen Flagge den Saal und begeisterte von der ersten Minute an - denn schon vorher hatte er im Publikum Fragenkarten verteilt und so die ersten Kontakte zum Publikum herstellen können.

\\\\\\\\\\\\\\\"Wer beim Laufen denkt, verliert\\\\\\\\\\\\\\\" - so seine Antwort auf die Frage, was er denn 200 Meter vor dem Ziel seinerzeit gedacht habe. Mit Begeisterung nahm der Ausnahmeathlet sein Publikum mit ins Olympische Dorf, mit zu den 11.000 Sportlern, die drei Wochen lang dort eine unvergessliche Zeit erleben dürfen. Es brodelt, so Baumann weiter, Kulturen, Menschen, Sport, Tauschgeschäfte mit vom Trikot bis zum Pin - er durfte es mehrmals erleben. Olympisches Wissen forderte er ebenfalls von seinem Publikum ein und wurde nicht enttäuscht - denn das Publikum bestand zum größten Teil aus Läufern und anderen Sportlern, die ihrem Star an den Lippen hingen. Gewandter Wortwitz, Selbstironie, Humor aber auch kritische Töne in Richtung Sport-Politik - der Abend war ein Feuerwerk hochkonzentrierter Information und Unterhaltung. Grenzenlos war die Begeisterung als er von seiner Begegnung mit einem sehr dominanten mongolischen Sportler berichtete und seinen Trick vollführte, den er seinerzeit im olympischen Dorf präsentierte - einen Löffel im Mund zu drehen . . . die Mütze des Sportlers war seine Trophäe und war auch auf dem Plakatmotiv des Abends zu sehen.

\\\\\\\\\\\\\\\"Jede Ziellinie ist die Startlinie für ein neues Rennen\\\\\\\\\\\\\\\" motivierte er erfahrene und gerade erst neu startende Marathonläufer im Publikum - ein Publikum, welches er intensiv interagierend mit in sein Bühnenprogramm einzubinden verstand. Seine Leidenschaft zum Laufen: \\\\\\\\\\\\\\\"Er läuft aus Liebe zum Laufen, denn wenn er stehen bleibt, spürt er die Geschwindigkeit\\\\\\\\\\\\\\\".

Er traf damit den Nerv von rund 17.000.000 Läufern, die sich regelmäßig in Deutschland dem Laufsport hingeben - \\\\\\\\\\\\\\\"Laufen ist so einfach - einfach machen\\\\\\\\\\\\\\\", war daher sein Rat. Umfangreiche Präsentationen der modernen Laufdevotionalien durften natürlich nicht fehlen und begeisterten besonders die Damen im Publikum.

Der Kabarettabend mit Olympiasieger und Laufprofi Dieter Baumann war das \\\\\\\\\\\\\\\"Warm-Up\\\\\\\\\\\\\\\" für die (Lach-)Muskeln für den 2. TaunusTrailRun, der am Samstag, 11.Juni 2016 ab 14 Uhr am Sportplatz/Vereinsheim des TuS-Eisenbach stattfindet - Anmeldungen und weitere Informationen über www.VLG-Eisenbach.de. (Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de)

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Dr. Ralf Jörges
Zahnarzt und Prophylaxepraxis

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Veranstaltung

James Rizzi
Rosenhang Museum | So, 17.3.2024 bis Mi, 1.5.2024 23:59 Uhr

James Rizzi ist ein Pop Art Künstler der besonderen Art. Rizzis „Pop“ stammt definitiv vom Wort „populär“. Er ist der ultimative populäre Künstler. Sein reizender und reizvoller persönlicher Stil wird von Millionen von Fans weltweit sofort wiedererkannt.

Rizzi als unerwarteter Sieger an der Spitze der Kunst-Charts
Wenn man sich die Mühe machen würde, eine großangelegte Umfrage zum Thema Kunst durchzuführen, könnte sich Rizzi als unerwarteter Sieger an der Spitze der Kunst-Charts wiederfinden. Und all das ohne die Unterstützung großer Museen oder elitärer Kunstmagazine, ohne rekordverdächtige Auktionsergebnisse bei den bekannten Auktionshäusern, und auch ohne dass er den Klüngel von Kunstexperten umgarnte, der die Kaufempfehlungen für Kunstspekulanten ausspricht.

Rizzi ist ein „self-made“ Künstler.
Er war schon erfolgreich, noch bevor seine Werke in der ersten Galerie hingen – als er sie noch selbst auf den Straßen Manhattans und in seinem eigenen Studio-Ladengeschäft verkaufte. Sein Charme und seine Freude daran, Fans und Sammler zu treffen, hatten ihm zu einem außergewöhnlichen Grad an unabhängigem Erfolg verholfen, und seine Bekanntheit wuchs fast ausschließlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

„Hey, wer hat denn dieses Bild gemalt?
Die Menschen sahen eines seiner Bilder, verliebten sich darin, und wollten es haben. Einige entdeckten ihn mit dem Cover des erfolgreichen „Tom Tom Club“ Albums. Andere sahen seine Werke erstmals in einer Galerie oder im Hintergrund der „Seinfeld“ Show. Aber wo auch immer ein Werk von Rizzi hängt – es zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich, findet sein Publikum, fast so, als wäre es ein laufendes Fernsehgerät mit einer faszinierenden Sendung. Rizzi ist ein von seinem Publikum geliebter Künstler, und er ist jederzeit bereit, diese Liebe zu erwidern.

Schöpfer von Druckgraphiken
Seine Sammler waren für Rizzi immer schon das wichtigste, weit wichtiger als die Mechanismen des Kunstmarkes oder die Institutionen der Kunstwelt. Daher ist er am bekanntesten als Schöpfer von Druckgraphiken geworden, wobei viele seiner Graphiken dadurch einzigartig sind, dass sie von ihm handbemalt wurden. Und doch hat er sich in den letzten Jahren vermehrt der Malerei gewidmet, und mit dem Bemalen von Leinwänden seinen unverwechselbaren Stil auf ein neues Terrain übertragen.

Fröhlicher Maximalismus und seine ausgeprägte Liebe zum Detail
Rizzi hätte sich damit begnügen können, bei den Dingen zu bleiben, die ihn weltberühmt gemacht haben: vor allem die großen, ausgefeilten 3D-Drucke und die vor Details nur so wimmelnden anthropomorphen Stadtszenen. Sein fröhlicher Maximalismus und seine ausgeprägte Liebe zum Detail und zu ausgefeilten Miniaturen haben eine wahre Kunst-Marke geschaffen, einen Stil, so unverwechselbar wie keinen zweiten auf der Welt. Aber seine Arbeitsamkeit und der ihm immanente Fleiß haben ihn stets dazu gedrängt, sich weiterzuentwickeln und neue Ausdrucksformen zu entdecken. Er erfand den 3D-Druck.

Interaktive Magnetbilder
Er schuf interaktive Magnetbilder, deren Komponenten von ihren Besitzern (oder deren Kindern) selbst angeordnet werden können. Er hat sogar das Konzept des Magnetbildes zu einem unterhaltsamen und vergnüglichen Gesellschaftsspiel weiterentwickelt. Er hat zahlreiche reizvolle Objekte entworfen, von Kinderspielzeug bis hin zu hochwertigem Rosenthal Porzellan. Sein Motiv war dabei nicht das Streben nach Geld (obwohl er sicherlich zu den auch wirtschaftlich erfolgreichen Künstlern gezählt werden darf) oder konventionellem Ruhm (obwohl er rund um die Welt beliebt ist und geliebt wird); der wahre Antrieb, der hinter seinem Werk steckt, ist Rizzis Wunsch, sich selbst – und damit zugleich die ganze Welt – zu erheitern und zu unterhalten. Immer wieder für Abwechslung zu sorgen, das ist in seinem eigenen Falle keine einfache Übung, und das liegt an seiner schon fast obsessiven Arbeitsamkeit. Daher ist sein Werk in den letzten Jahren deutlich gewachsen – stilistisch wie thematisch.

Mehrdimensionaler, subtiler und komplexer
Rizzis Gemälde der letzten Zeit verbinden seinen besonderen Zeichenstil, ein Zwischending aus Picasso und Hanna-Barbera [ein berühmtes amerikanisches Trickfilmstudio, das Werke wie „Tom und Jerry“ oder „Familie Feuerstein“ geschaffen hat; Anm. des Übersetzers], mit einer zunehmend chromatischen Palette sowie komplexen graphischen Strukturen, die zugleich an den Kubismus wie an die ausgefeiltesten indianischen Friese erinnern. Rizzi-Fans waren mit ihm zufrieden, wie er vor fünf oder zehn Jahren war, aber sein eigenes Auge hat ihn dazu getrieben, sich unaufhörlich weiterzuentwickeln. So hat er Werke geschaffen, die zwar all die Freude und Verspieltheit ausdrücken, die von ihm erwartet wird, die zugleich aber mehrdimensionaler, subtiler und komplexer geworden sind.

Ein wahrhaft unabhängiger Künstler, ein „Post-Pop Artist“
Es mag an seiner persönlichen Direktheit und völligen Un-Prätentiosität liegen, dass Rizzi oft für einen primitiven oder Außenseiter-Künstler gehalten wird. Aber primitiv ist er wahrlich nicht. Und auch die Bezeichnung Außenseiter – ein Wort, das häufig für Exzentriker am Rande der Gesellschaft verwendet wird – trifft auf ihn nicht zu; er ist ein wahrhaft unabhängiger Künstler, ein „Post-Pop Artist“, dessen Werk in dem von Malern wie Keith Haring, A. R. Penck und Kenny Scharf anklingt. Dass er nicht noch mehr zelebriert wird, hat meiner Meinung nach mit seiner Konzentration auf die Serigraphie zu tun. Während die erste Generation von Pop Art Künstlern anfänglich viele populistische Aussagen im Bezug auf Druckserien, Massenproduktion und die Nachahmung der Medien zum Erreichen eines größeren Publikums getroffen hat, wurde sie schließlich doch von den herrschenden Gesetzen des Kunstmarktes in die Schranken gewiesen. Doch Rizzi ist kein Poster-Künstler, und unter den Schöpfern von multiplen Editionen hat er eine einzigartige und gewichtige Position inne. Seine großen Drucke sind Ausdruck einer ungewöhnlichen Arbeitsintensität und betören das Auge mit überbordenden Visionen einer unbändigen, fröhlichen Ausgelassenheit. Rizzi zeigt uns ein Universum wie aus dem Tollhaus, auf halbem Wege zwischen William Blake und Daffy Duck, einen tobenden, überquellenden Planeten, auf dem die Ausschweifungen und das „Zu Viel“ der modernen Welt mit einem Auge von unerschütterlichem Wohlwollen und warmherzigem Humor versöhnt werden.

© englisches Original: Glenn O’Brien, New York; Vorwort zum Buch „James Rizzi“, Stuttgart, 2006

© Übersetzung: Alexander Lieventhal, Art28, Stuttgart