Niedertiefenbach | 1. EhrenamtsCardInhaber-Tag in Beselich-Niedertiefenbach

05.01.2018
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Niedertiefenbach | 1. EhrenamtsCardInhaber-Tag in Beselich-Niedertiefenbach

1. EhrenamtsCard-Inhaber Tag des Landkreises Limburg-Weilburg in Beselich-Niedertiefenbach · 300. Karte im Landkreis vergeben · Schlicht und einfach \\\"Dankeschön\\\" sagen

Landrat Manfred Michel wollte schlicht und einfach mal \\\"Dankeschön\\\" sagen, all den Menschen, die in der Region ein Ehrenamt begleiten und sich die EhrenamtsCard beantragt hatten. Im Januar 2018 wurde die 300. EhrenamtsCard ausgestellt. Stellvertretend für alle EhrenamtsCard-Inhaber konnten heute einige ihre Karte direkt aus den Händen von Landrat Manfred Michel erhalten.

Michel freute sich über die vielen Mitstreiter und Wegbegleiter, mit denen er in Ehrenamt, Sport und Kultur in den Jahren groß geworden ist. Mit dabei waren auch Bürgermeister der Region, unter anderem auch der Bürgermeister unserer Gemeinde, Frank Groos, Vertreter aus Politik und Kreisausschuss, wie der Kreistagsvorsitzende Joachim Veyhelmann (MdL), Andreas Hofmeister (MdL), Tobias Eckert (MdL), sowie der gastgebende Bürgermeister Michael Franz. 

Landrat Manfred Michel möchte deutlich machen, das \\\"Dankeschön\\\" nach vorne zu bringen. Bislang gab es Einladungen in kleinen Kreisen, doch in diesem Jahr erstmals in dieser großen Runde. Angedacht wäre nun, alle 5 Jahre einen solchen EhrenamtsCard-Inhaber-Tag zu machen zu dem dann auch die Partner mitgebracht werden könnten, was in diesem Jahr aus logistischen Gründen nicht geklappt hatte. 

Vor über drei Jahrzehnten beschlossen die Vereinten Nationen das Ehrenamt mehr in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen. Nach Michels Einschätzung gebe es kein Land weltweit, wo das Ehrenamt eine so herausragende Rolle spiele, wie in der Bundesrepublik. \\\"Bei uns im Landkreis stimmt\\\'s noch\\\", so Michel weiter, viele Bereiche sind ohne solches ehrenamtliches Engagement so nicht vorstellbar Sport, Kultur, Kirchen, Politik oder in der Nachbarschaftshilfe setzten Ehrenamtliche ihre Zeit für die Gesellschaft ein. Dass das nicht immer leicht sei und man nach mancher Sitzung mit einem \\\"Hals\\\" nach Hause gehe, weil es eben nicht so gelaufen sei, wie gedacht, man dann aber trotzdem weiter mache - das haben viele schon erlebt.

So wird der Dienst am Nächsten im Landkreis groß geschrieben. Sie verkörpern das Ehrenamt, rief er den Gästen im Saal zu, Sie geben der Gesellschaft die notwendige Wärme und sind Rückgrat und Säule der Gesellschaft und ein enorm wichtiges Teil der gesellschaftlichen Zusammenarbeit. Mindestens 5 Stunden die Woche ehrenamtlicher Tätigkeit sind die Bedingung für den Erhalt der EhrenamtsCard, das entspricht über einem Monat Arbeitszeit, rechnet er vor und betont, dass viele an verantwortlicher Stelle oft in verschiedenen Vereinen tätig seien. 

Auch lobte er die Sparkassen, die z.B. mit 150.000 € jede Menge Geld in die Vereinsarbeit geben, und diese damit fördern und ermöglichen. Gerne werden \\\"Bänker\\\" auch in der Position des Schatzmeisters gesehen, schmunzelt er...

Zeit und Energie, Ausdauer und Verlässlichkeit zeichnen ehrenamtlich tätige in den verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft aus, doch die Jugend ist nicht mehr bereit, sich so lange zu binden, wie dies bisher war - Manfred Michel regte an, mit kürzeren Laufzeiten die Ämter auch für die Jugend attraktiver zu machen

Über 1.800 Vergünstigungen gibt es derzeit mit der EhrensamtsCard - daher dankte Michel auch den unterstützenden Institutionen und Unternehmen - die Ehrenamtssuchmaschine \\\"https://www.ehrenamtssuche-hessen.de/\\\" bietet die Möglichkeit aus unzähligen verschiedenen Angeboten zu wählen und sich entsprechend zu informieren. 

Kurse an der VHS sind ebenfalls für Ehrenamtliche belegbar und unterstützen das Engagement. 

Der gastgebende Bürgermeister Michael Franz freut sich über den Mehrwert für eine Gemeinde durch das Ehrenamt, welches auch eine Gemeinde attraktiver mache. 

Die Kreismusikschule Oberlahn, drei Tanzmariechen der Rot-Weissen-Funken aus Frickhofen, Thea Klämt auf dem Schwebebalken sowie weitere Vorführungen der Kreismusikschule Oberlahn und ein Schautanz der Rot-Weissen-Funken gaben dem Abend einen festlichen Rahmen, der mit einem leckeren Buffet abgerundet wurde. 

Wenn auch Sie im Ehrenamt tätig sind, informieren Sie sich einfach hier zur EhrenamtsCard auf der Seite des Landkreises: 

http://www.landkreis-limburg-weilburg.de/fuer-buerger/sport-und-ehrenamt/ehrenamt.html

Eine schöne Geste des Landkreises, die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen zu würdigen. Landrat Manfred Michel ermahnte aber auch, das DANKESCHÖN in den Vereinen nicht zu vergessen, denn nichts sei wichtiger als Anerkennung und ehrlicher Dank. 

© Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de

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Veranstaltung

FÜHRUNG FÜR JEDERMANN/-FRAU DURCH DEN UNICA-BRUCH
Lahn-Marmor-Museum | So, 19.5.2024 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Info: Das 2016 eröffnete Lahn-Marmor-Museum bietet anschauliche Informationen zur Entstehung, dem Abbau, der Verarbeitung und der Verwendung dieses besonderen Rohstoffs.

Die Entstehung eines Stromatoporen-Riffs im Devonmeer ist nirgends in der Welt so klar zu sehen wie im Unica-Bruch in Villmar. In Villmar findet sich auf der rechten Lahnseite 380 Meter hinter dem Lahn-Marmor-Museum der Aufschluss „Unica-Bruch“, der mit einer glattgesägten und geschliffenen Wand einen weltweit einmaligen Einblick in ein mitteldevonisches Stromatoporenriff in Lebendstellung bietet. Zu erkennen sind neben den Stromatoporen und Korallen auch Seelilien, Kopffüßler, Schnecken sowie Brachiopoden, deren Wachstum durch den hohen Kalkgehalt des Devonmeeres begünstigt wurde. Der Aufschluß im Villmarer Unica-Bruch – eine in zwei Terrassen gegliederte, etwa 6 Meter hohe, 15 Meter breite, gesägte Wand – gilt als ein sehr seltenes, vielleicht in der ganzen Welt sogar einmaliges Zeugnis der Entwicklung eines Stromatoporen-Riffs. Vor diesem Hintergrund wurde der Villmarer Aufschluss 2005 mit den Prädikaten "Nationales Geotop" und "Planet Erde - Welt der Geowissenschaften" ausgezeichnet. Damit zählt der Aufschluss zu den bedeutenden 77 Geotopen in Deutschland, hiervon befinden sich vier in Hessen.

Ulrich Belz vom Lahn-Marmor-Museum erklärt im Nationalen Geotop „Unica-Bruch“ die Entstehung eines mitteldevonischen Stromatoporenriffs. 

Anmeldung: nicht erforderlich

Kosten: pro Person 3,00 Euro, Kinder unter 7 Jahre kostenfrei

Kontakt: Lahn-Marmor-Museum, Mail: ,
Tel. 06482 6075588 (nur während der Öffnungszeiten),
www.lahn-marmor-museum.de