Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus der Großgemeinde Villmar (Aumenau, Langhecke, Seelbach, Villmar, Weyer), dazu einzelne Spezialfahrzeuge der Feuerwehren Limburg, Niederbrechen und Weilburg sowie die Führungsgruppe "Technische Einsatzleitung (TEL)" mit dem ELW 2 des Landkreises. Insgesamt mehr als 130 Kräfte. Dazu kommen Mitarbeiter der Energieversorger (EON und SÜWAG) sowie der Notfallmanager der Bahn, denn in unmittelbarer Nähe zur Firmenhalle führt die Bahnstrecke Koblenz-Gießen vorbei. Diese musste für etwa 2 Stunden gesperrt werden, bis der Brand unter Kontrolle war.
Die Werkhallen der Fa. Meuser Optik sowie eine angrenzende Halle der Fa. Fa. New Kork GmbH wurden ein Opfer der Flammen. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
FÜHRUNG FÜR JEDERMANN/-FRAU DURCH DAS LAHN-MARMOR-MUSEUM
Lahn-Marmor-Museum | So, 19.5.2024 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Info: Das 2016 eröffnete Lahn-Marmor-Museum bietet anschauliche Informationen zur Entstehung, dem Abbau, der Verarbeitung und der Verwendung dieses besonderen Rohstoffs. Die Dauerausstellung im Museumsgebäude gliedert sich in drei Bereiche:
Geowissenschaften/Geologie
Anhand von Gesteinsproben, gesägten Platten, Fossilien und geologischen Filmen ist ein Vergleich des „Gestern“ mit dem „Heute“ möglich und verdeutlicht die faszinierenden, geowissenschaftlichen Facetten des Lahnmarmors. Die Erdgeschichte vor 380 Mio. Jahren "Als Hessen am Äquator lag" wird dargestellt
Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Hier kommen Technikfans auf ihre Kosten kommen, denn für den Abbau, die Verarbeitung und den Transport kommen zahlreiche Aspekte der Bewältigung schwerster körperlicher Arbeiten zur Sprache. Welche Gewinnungs- und Verarbeitungstechnologien waren in welcher Zeit üblich bzw. notwendig, welche Transportmittel standen zur Verfügung? Eine Besonderheit ist das Modell eines Steinbruches, das von einem Vereinsmitglied hergestellt wurde und anschaulich alle Geräte und Arbeitsschritte in übersichtlicher Tischgröße zusammenfasst. Die drei Aspekte Abbau, Verarbeitung und Transport werden eindrucksvoll mit Werkzeugen, historischen Fotos und Quellen erläutert werden, so dass die harte Arbeit der Steinbrecher, der Marmorierer und Steinmetze anschaulich vermittelt wird. In einer speziellen Dauerausstellung wird auch über den heutigen Kalksteinabbau in der Lahnregion informiert. Dieser Abbau erfolgt schon seit über 150 Jahren durch die „Schaefer Kalk GmbH & Co. KG“ in Hahnstätten. Anhand von anschaulichen Beispielen wird ebenso die heutige Nutzung erklärt.
Kunstgeschichte und Architektur
Ein Werkstein wird erst zu einem solchen, indem er in Gebäuden und Objekten Verwendung findet. Somit ist der architektonisch-kunstgeschichtliche Teil der Ausstellung ein zentraler Punkt. Hier wird anhand von Bilddokumenten und Texten die weltweite Verbreitung des Lahnmarmors demonstriert. Kleinere kunsthandwerkliche Objekte (Vasen, Schalen, Schreibtischgarnituren) zeigen dem Besucher die gesamte Bandbreite der Verwendung.
Ulrich Belz führt die Besucher durch das Lahn-Marmor-Museum.
Anmeldung: nicht erforderlich
Kosten: 6,00 Euro (regulärer Museumseintritt) zzgl. 3,00 Euro, Kinder unter 7 Jahre kostenfrei
Kontakt: Lahn-Marmor-Museum, Mail: ,
Tel. 06482 6075588 (nur während der Öffnungszeiten), www.lahn-marmor-museum.de