Pirates of the Emsbach - 1. Kappensitzung FF Oberbrechen · © FOTO-EHRLICH.de·BrachinaImagePress.de

31.01.2015
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Wenn sich Menschen in lustige und bunte Kostüme werfen, wenn Bänker zu Tänzern und Schrauber zu Sängern werden, wenn Alter keine Rolle spielt, mit dem Gewicht kokettiert wird, wenn Alltägliches lustig präsentiert wird, und wenn alle einen Riesenspaß haben, DANN ist Karnevall – so auch in Oberbrechen bei der Freiwilligen Feuerwehr gestern Abend bei der 1. Kappensitzung. Trotz kurzfristiger Abweichungen zum ursprünglich geplanten Programm, moderierten Oliver Fachinger und Kai Bender ein straffes, heiteres und durchaus sportliches Programm. Nach der offiziellen Eröffnung durch den ersten Vorsitzenden der Feuerwehr Oberbrechen, Manuel Otto, informierte der Videoeinspieler mit Kai Bender, Oliver Fachinger und zahlreichen Statisten aus der Dorfcrew die Besucher darüber, wie es sich begab, dass die Piraten in Oberbrechen siedelten und so dann übernahmen die beiden das Regiment. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr sorgte für Stimmung im Saal. Die “Beat Breaker” ist in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei und zeigte ein alpenländisches Arrangement. Angelika Wagner und Bettina Schröder berichteten unterhaltsames aus dem Alltag, bevor die Gruppe “Explosive” ins Spielerparadies nach Las Vegas entführte. “20 Minutes Later” ließ die Puppen tanzen in Form lebendiger Marionetten – die Fäden führte Karina Becker. Im Wartezimmer von Dr. C. Uwe spielen sich dann Szenen aus heimischen Wartezimmern ab, die so besser nicht wahr werden sollten, aber durchaus nicht unrealistisch erschienen. Alles andere als ihr Name “Total unkreativ” waren die Tänzerinnen und der Tänzer der Gruppe, die nach der ersten Schunkelrunde auf der Bühne waren. Rockig, fetzig, greasig, Dirty dancend brachten sie den Rock’n Roll bunt und sprühend vor Lebensfreude toll rüber. Roger Barthelmes mußte beim letzten Stromausfall feststellen, dass in seiner Familie wohl ganz nette Leute dabei sein müßten, denn er hatte ohne Strom keinen PC mehr am Start und konnte sich um seine Lieben kümmern. Auch die unterschiedlichen Arten der modernen Kommunikationsmitteln mit ihren Fallstricken und Tücken brachte er dem Publikum mehr als in Worten schilderbar zu Gehör. Die Gruppe “Sweet Punch” entführte sodann in die Zeit von W.A. Mozart in tollen Kostümen mit viel Spaß und guter Laune. In der nächsten Schunkelrunde hauten Klaus Dasbach in die Tasten und Rainer Zehe bediente das Schlagzeug – zusammen sorgten die “Mops Fidelen” den ganzen Abend vom Tusch bis zur Schunkelrunde für gute Laune. Die Kulissenschieber Andreas Weil und Homan Dehbashi sorgten mit diskretem, schnellen Handschlag dafür, dass alles zur rechten Zeit bereit lag oder am rechten Platz stand – Danke Jungs ! Lang ersehnt wurde die “Ranzengarde” – das Männerballett Oberbrechens, welches in diesem Jahr bereits zum 4. Mal am Männerballettspektakel in Niederbrechen zu sehen sein wird. Die Piraten fühlten sich in jedem Fall nach diesem Tanz geläutert und von ihren Sünden befreit. Mächtig Spaß brachte dann das Ensemble “Gulaschtopp” unter Leitung von Oli Fachinger. Die halbhohen Doppelfiguren brachten jede Menge Stars nach Oberbrechen und zeigten sich sportlich. Die Gruppe BoN (Band ohne Namen) hatte in diesem Jahr das Publikum zum Programmchef gemacht, und so wurde das Programm des Auftritts vom Publikum bestimmt – welch toller Service. Die Gruppe rockte, balladete und fetzte, dass es eine Freude war, ihnen zuzuhören und sie zu sehen, bis es “Tränchen” gab beim Lied “Oberbrechen, Oberbrechen, mein Dorf, ich liebe Dich”- es markierte auch den Beginn des großen Finales. Anschließend sorgte DJ Elke (Schmitt) für Schwung auf der Tanzfläche und an der Bar. Auch für ausgemachte Stimmungskanonen war es nicht leicht, hier keinen Spaß zu haben, denn das abwechslungsreiche Programm des Abends bot für jeden etwas. Bernd Fachinger sorgte für das richtige Licht und die Einspielungen zur richtigen Zeit. Die jüngeren Gruppen wie z.B. “Beat Breaker” lassen froh in die Zukunft blicken, dass auch der närrische Nachwuchs gesichert ist und Oberbrechen auch in Zukunft weiter Spaß haben wird. Oberbrechen, ein Dorf, dass zusammen feiern kann – wer’s gestern verpaßt hat, hat sich hoffentlich Karten für die 2. Ausgabe der Kappensitzung gesichert – denn es gibt fast keine Karten mehr. Unsererseits ein herzliches DANKESCHÖN an alle Menschen, die sich vor, hinter, neben der Bühne Gedanken gemacht haben, ein Programm auf die Bühne zu stellen, es so bunt zu präsentieren und uns damit unbeschwerte Stunden im Kreise netter Menschen bereitet zu haben. *HELAU* Mehr Informationen zur Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen gibt’s hier: http://www.Feuerwehr-Oberbrechen.de – Die Bilder vom Abend gibt’s auf unserer FACEBOOK-Seite: http://www.Facebook.com/FotoEhrlichde.

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Veranstaltung

Janosch
Rosenhang Museum | So, 9.6.2024 bis So, 7.7.2024 23:59 Uhr

Am 11. März 1931 wurde Horst Eckert, alias Janosch, in Zabrze, dem damaligen Hindenburg (Oberschlesien), geboren. Er lebt und arbeitet heute auf der Insel Teneriffa, Spanien.

Einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren
Janosch ist einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren und -illustratoren des 20. Jahrhunderts. Kein deutscher Schriftsteller und Illustrator haben Kinder und heutige Erwachsene so geprägt wie Janosch mit seinen Geschichten „Oh, wie schön ist Panama“ oder „Post für den Tiger“.

Lebenslauf
Er wuchs die ersten drei Jahre bei den Großeltern in einer Bergarbeitersiedlung auf. Sein Vater war ein ungelernter Hüttenarbeiter und Kleinhändler. An seine Schulzeit, an seine gesamte Kindheit überhaupt mag Janosch nicht gerne erinnert werden. Sie sei sein größtes Unglück gewesen, sagt er. „Ich fing mit 13 an, in einer Schlosserei und Schmiede zu arbeiten, meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den Satz bei: Es gibt nichts, was nicht geht.“

Nach einem Aufenthalt in Paris zog Janosch 1953 nach München.
Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste unter anderem bei Ernst Geitlinger, musste sein Kunststudium aber wegen „mangelnder Begabung“ nach einigen Probesemestern abbrechen. Anschließende arbeitete er als freischaffender Künstler.

1956 begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton.
Ein Freund riet ihm, aus seinen Zeich- nungen ein Kinderbuch zu machen und sein Verleger Georg Lentz, sich „Janosch“ zu nennen. 1960 erschien das erste Kinderbuch mit dem Titel „Die Geschichte von Valek dem Pferd“, 1970 der erste Roman „Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm“.

Seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt
Anfang der 1980er Jahre wurden Tiger und Bär (und natürlich die Tigerente) seine wichtigsten Figuren. Mit über 150 Büchern, zahlreichen Illustrationen und Filmen wurde Janosch in ganz Deutschland bekannt. Inzwischen sind seine Werke in mehr als 30 Sprachen übersetzt. 1985 und 1989 wurden seine Geschichten als „Janoschs Traumstunde“ fürs Fernsehen produziert.

Bundsverdienstkreuz
Seine Zeichnungen, Illustrationen und Geschichten wurden durch zahlreiche Preise ausgezeichnet. Er erhielt er unter anderem den Literaturpreis der Stadt München, den Jugendbuchpreis, den Andreas Gryphius Preis, den Prix Danube sowie den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Das Bundsverdienstkreuz hat Janosch 1993 als Anerkennung für sein künstlerisches und literarisches Werk wie für seinen Einsatz für die Völkerverständigung verliehen bekommen.

Unverwechselbarer Zeichen- und Malstil
Janoschs künstlerischer Anspruch war schon in seinen Buchillustrationen stets zu spüren. Sein unverwechselbarer Zeichen- und Malstil kommt aber besonders in seinen Serigraphien und Leinwand- arbeiten zum Tragen. Seine Arbeiten sind voller humorvoller Details, ohne dabei an Kritik an der Gesellschaft im Allgemeinen und der Kirche im Besonderen zu sparen. Sein Farbspektrum reicht weit über den druckbaren Bereich hinaus, was seine Unikate zu besonderen Erlebnissen werden lässt. Ein wichtiges Element auch in seinen bildnerischen Arbeiten ist jedoch die Sprache: Titel, Aus- sprüche und bisweilen ganze Dialoge sind in die Bildkomposition miteingebunden, werden so zu einem Teil des Ganzen. Auch mitten im Raum oder auf einem Schild sind ironische Hinweise auf die Bildthematik ein Stilmittel Janoschs.