14.05.2025

Spannender historischer Roman um den Diebstahl der Mona Lisa 1911. Tom Hillenbrands Buch ist ein Lesevergnügen voller Intrigen.

Residenz-Buchhandlung empfiehlt: Mona Lisa-Jagd in Paris

Lesetipp von Joachim Kinedt. Foto: Bach Foto: Bach

(red) Die Residenz-Buchhandlung Weilburg empfiehlt einen aufregenden Roman, der zugleich ein Krimi sein könnte: „Die Erfindung des Lächelns“ von Tom Hillenbrand. Das Buch entführt den Leser auf eine Jagd nach der verschwundenen „Mona Lisa“ im Paris der Belle Époque – ein historischer Roman voller Intrigen, Kunst und Kultur.

Die Geschichte beginnt am 22. August 1911: Als der Pariser Louvre seine Pforten öffnet, fehlt im Salon Carré Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde. Der Polizeipräfekt versetzt sofort seine Männer in höchste Alarmbereitschaft, lässt Straßen, Bahnhöfe und sogar Häfen sperren. Doch es ist zu spät – die Mona Lisa ist verschwunden! Diese Begebenheit beruht auf einer wahren Geschichte.

Interessanterweise hatte der Diebstahl auch eine positive Seite: Die „Mona Lisa“, auch „La Joconde“ oder „La Gioconda“ genannt, war bis dahin ein relativ unbekanntes Gemälde. Erst der spektakuläre Raub machte sie weltberühmt, und nach ihrem Wiederauftauchen wollten sie alle im Louvre betrachten – eine Anziehungskraft, die bis heute anhält.

Im Roman erhält Commissaire Lenoir den schwierigen Auftrag, das Bild zu finden, das die Welt betört. Seine Ermittlungen führen ihn in die aufregendste Stadt der Welt und zu Begegnungen mit illustren Persönlichkeiten wie dem Maler Pablo Picasso, dem Dichter Guillaume Apollinaire, der Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihrem Guru, dem Satanisten Aleister Crowley, sowie den Musikern Igor Strawinsky und Claude Debussy. Auch die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größter Detektiv, Alphonse Bertillon, der „lebende Sherlock Holmes“, kreuzen seinen Weg. Wer von ihnen ist in die Geschichte des verschwundenen Bildes verwickelt? Ein atemloses Lesevergnügen ist garantiert!

Buchinformation:
Tom Hillenbrand
Die Erfindung des Lächelns
Kiwi Taschenbuch
Preis: 16 Euro

Erhältlich bei:
Residenz-Buchhandlung Weilburg
Langgasse 31-33
35781 Weilburg
Telefon: 06471-30024
Web: www.residenz-buch.de

Quelle: Weilburg Live


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Sonntag, 18. Mai 2025, 17.00 Uhr Festkonzert in der Weilburger Schlosskirche mit Dr. Katrin Bibiella (Lesung) und Ralph Bibiella (Orgel) „In den Farben des Sommers“
Schlosskirche Weilburg | So., 18.5.2025 17:00 Uhr

Orgelmusik und Poesie
Poesie und Rezitation: Dr. Katrin Bibiella
Orgel: Propsteikantor Ralf Bibiella
Wortklang – Klangfarben: eine Begegnung der musikalisch-farbigen Sprache der Poesie mit dem beinahe unerschöpflichen Reichtum an Klang-Facetten, über den eine Orgel verfügt, vergleichbar mit der changierenden, bisweilen schwer fassbaren Sinneswahrnehmung von Aromen und Düften. Der Frühsommer kommt gerade heran, der dem Abend Anmut und Tiefe verleiht.
Der Konzertorganist und Propsteikantor für Rheinhessen und Nassauer Land Ralf Bibiella hat sich bei der Auswahl der Orgelwerke für diesen Abend vom Klangbild der überarbeiteten Sauer-Orgel der Schlosskirche inspirieren lassen: Jeanne Demessieux (1921–1968): Toccata über Veni creator (komponiert 1952), Joh. Seb. Bach (1685–1750): Chromatische Fantasie BWV 903, in der Bearbeitung für Orgel von Max Reger, Franz Liszt (1811–1886): Präludium und Fuge über B-A-C-H (2. Fassung 1870) und Joh. Seb. Bach: Passacaglia und Fuge BWV 582, interpretiert im Geiste Franz Liszts.
An die Seite der Musik tritt als dialogisierender Partner das gesprochene Wort: die Gedichte der Kirchenmusikerin und Literaturwissenschaftlerin Katrin Bibiella sind subtile Natur-Bilder, in denen das Geheimnis des Lebens als Wohlklang der Sprache würdigende Resonanz findet.