24.05.2024

Parlamentarisches Patenschaftsprogramm des Bundestags (PPP)

Schüleraustausch-Programm sucht Gastfamilien

Für ausgewählte Schülerstipendiaten des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Bundestags (PPP) sucht die gemeinnützige Austauschorganisation GIVE e.V. Familien, die amerikanische Jugendliche an ihrem Leben teilnehmen lassen möchten. Dies teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mit.

Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren
Die Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren leben im Schuljahr 2024/25 als Gastkind und Mitglied ihrer deutschen Familie und besuchen vor Ort eine öffentliche Schule. Neben einem mehrwöchigen Sprach- und Vorbereitungsseminar nehmen sie an Bundestagsempfängen und kulturellen Seminaren teil. Die amerikanischen Juniorbotschafter werden ab Anfang September 2024 anreisen.

Nachhaltige Bereicherung für den Familienalltag
„Das Jugendaustauschprogramm ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für Gastfamilien in der Region, die ihren Alltag für eine Zeit lang mit einem Austauschschüler teilen möchten. Unsere Welt wächst mehr und mehr zusammen. Deshalb ist es wichtig offen miteinander umzugehen und die Lebens- und Denkweisen anderer Kulturen zu verstehen. Die Aufnahme eines Gastschülers ermöglicht dies für alle Familienmitglieder und ist eine nachhaltige Bereicherung für den Familienalltag“, so Willsch.

Ehrenamtliches Engagement mit einem angemessenen Kostenzuschuss
In dem Programm sind sämtliche Familienformen willkommen. Es handelt sich um ein ehrenamtliches Engagement mit einem angemessenen Kostenzuschuss über das Bundestagsprogramm. Während des Aufenthalts stehen Abgeordnete der jeweiligen Wahlkreise den amerikanischen Juniorbotschaftern als Paten zur Seite. Unterstützt werden die Gastgeber durch örtliche Betreuungspersonen, die im Vorfeld und während des gesamten Aufenthalts in sämtlichen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Um Gastfamilie zu werden, braucht es nicht viel:
ein freies Bett, einen freien Platz am Esstisch und die Bereitschaft, den Jugendlichen herzlich bei sich aufzunehmen. Erleben Sie, wie der Gastschüler in Ihre Kultur hineinwächst und schenken Sie damit einem jungen Menschen eine einzigartige Erfahrung. Alle Infos zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier:
https://www.give-highschool.org/de/Gastfamilien

Quelle: Willsch Klaus-Peter

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Janosch
Rosenhang Museum | So, 9.6.2024 bis So, 7.7.2024 23:59 Uhr

Am 11. März 1931 wurde Horst Eckert, alias Janosch, in Zabrze, dem damaligen Hindenburg (Oberschlesien), geboren. Er lebt und arbeitet heute auf der Insel Teneriffa, Spanien.

Einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren
Janosch ist einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren und -illustratoren des 20. Jahrhunderts. Kein deutscher Schriftsteller und Illustrator haben Kinder und heutige Erwachsene so geprägt wie Janosch mit seinen Geschichten „Oh, wie schön ist Panama“ oder „Post für den Tiger“.

Lebenslauf
Er wuchs die ersten drei Jahre bei den Großeltern in einer Bergarbeitersiedlung auf. Sein Vater war ein ungelernter Hüttenarbeiter und Kleinhändler. An seine Schulzeit, an seine gesamte Kindheit überhaupt mag Janosch nicht gerne erinnert werden. Sie sei sein größtes Unglück gewesen, sagt er. „Ich fing mit 13 an, in einer Schlosserei und Schmiede zu arbeiten, meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den Satz bei: Es gibt nichts, was nicht geht.“

Nach einem Aufenthalt in Paris zog Janosch 1953 nach München.
Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste unter anderem bei Ernst Geitlinger, musste sein Kunststudium aber wegen „mangelnder Begabung“ nach einigen Probesemestern abbrechen. Anschließende arbeitete er als freischaffender Künstler.

1956 begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton.
Ein Freund riet ihm, aus seinen Zeich- nungen ein Kinderbuch zu machen und sein Verleger Georg Lentz, sich „Janosch“ zu nennen. 1960 erschien das erste Kinderbuch mit dem Titel „Die Geschichte von Valek dem Pferd“, 1970 der erste Roman „Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm“.

Seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt
Anfang der 1980er Jahre wurden Tiger und Bär (und natürlich die Tigerente) seine wichtigsten Figuren. Mit über 150 Büchern, zahlreichen Illustrationen und Filmen wurde Janosch in ganz Deutschland bekannt. Inzwischen sind seine Werke in mehr als 30 Sprachen übersetzt. 1985 und 1989 wurden seine Geschichten als „Janoschs Traumstunde“ fürs Fernsehen produziert.

Bundsverdienstkreuz
Seine Zeichnungen, Illustrationen und Geschichten wurden durch zahlreiche Preise ausgezeichnet. Er erhielt er unter anderem den Literaturpreis der Stadt München, den Jugendbuchpreis, den Andreas Gryphius Preis, den Prix Danube sowie den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Das Bundsverdienstkreuz hat Janosch 1993 als Anerkennung für sein künstlerisches und literarisches Werk wie für seinen Einsatz für die Völkerverständigung verliehen bekommen.

Unverwechselbarer Zeichen- und Malstil
Janoschs künstlerischer Anspruch war schon in seinen Buchillustrationen stets zu spüren. Sein unverwechselbarer Zeichen- und Malstil kommt aber besonders in seinen Serigraphien und Leinwand- arbeiten zum Tragen. Seine Arbeiten sind voller humorvoller Details, ohne dabei an Kritik an der Gesellschaft im Allgemeinen und der Kirche im Besonderen zu sparen. Sein Farbspektrum reicht weit über den druckbaren Bereich hinaus, was seine Unikate zu besonderen Erlebnissen werden lässt. Ein wichtiges Element auch in seinen bildnerischen Arbeiten ist jedoch die Sprache: Titel, Aus- sprüche und bisweilen ganze Dialoge sind in die Bildkomposition miteingebunden, werden so zu einem Teil des Ganzen. Auch mitten im Raum oder auf einem Schild sind ironische Hinweise auf die Bildthematik ein Stilmittel Janoschs.

Bildergalerie

in Sachen KUNST unterwegs zu JANOSCH
09.06.2024 | 42 Fotos