P.-A. Fritze präsentierte den Ausstellungskatalog zu seiner Ausstellung „Die Zeit im Zug“ auf der Finissage am Sonntag.
Er stellte vom 04.12.2021-30.01.2022 seine Collagen im Atelier des Weilburger Rosenhangmuseum aus.
Der in Berlin geborene Künstler, dessen Wahlheimat seit 1983 die Stadt Köln ist, studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Seine anfänglichen Bereiche waren Modegestaltung und Bühnenkostüm.
Erfolgreicher Bekleidungs- und Modegestalter in der Industrie. Er arbeitet heute als Maler, Kostümentwerfer und Illustrator.
Das verwendete Collagen-Material bei P.-A. Fritze ist – anknüpfend an die Bedingungen der ARTE-POVERA – ausgesprochen spärlich und erfüllt das materiell Unbedeutende, da es ein schlichter Weckwerfartikel ist. Ein „gewöhnliches“ Zeitungspapier ist das Grundmaterial für die Gestaltung von Collagen. Es handelt sich hierbei um eine strenge Auswahl von Zeitungsphotos der damaligen aktuellen Tagespresse. So ist die Verwendung dieses schlichten Materials dadurch gerechtfertigt, da es meist üblich am nächsten Tag schnell entsorgt wird.
Text: Rosenhangmuseum Weilburg
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Am Sonntag, dem 15. September 2024, 17.00 Uhr erklingen in der Weilburger Schlosskirche
„Alte Musik im Weilburger Schloss“
Im Rahmen der Konzertreihe „Alte Musik im Weilburger Schloss“ Triosonaten, Violinsonaten und Inventionen von Johann Sebastian Bach, sowie Triosonaten von Johann Gottlieb Goldberg 1727 – 1756. Es musiziert das Ensemble Ludus instrumentalis.
Die Ausführenden sind Evgeny Sviridov (Konzertmeister und Barockvioline), Anna Dmitrieva (Barockvioline), Corina Golomoz (Viola) und David Melkonyan (Violoncello) und Stanislaw Gres (Cembalo).
Wer hat nun das Werk komponiert?
Bach oder der Hauscembalist des Grafen Hermann Carl von Keyserlingk, der bei Bach für seinen Dienstherrn eine Musik bestellte zur Besänftigung und sanften Aufmunterung dessen schlafloser Nächte? Lange Zeit galt die Trio-Sonate in C-Dur als aus Bachs Hand und war unter dem Werkverzeichnis BWV 1037 bekannt. Jüngere Forschungen haben ergeben, dass sie von Johann Gottlieb Goldberg (1727 – 1756) stammt, dem Namensgeber der Goldberg-Variationen für Cembalo solo. Ebenso in der Schwebe ist die Autorschaft der Sonate à Violino è Basso per il Cembalo in c-Moll BWV 1024, sie könnte auch von dem Dresdner Geiger und Mitglied der Hofkapelle Johann Georg Pisendel (1686 – 1755) stammen. Völlig eindeutig ist die Sachlage jedoch bei der Sonata für Violine und Basso continuo G-Dur BWV 1021, den Inventionen und Sinfonien, die zu Gehör gebracht werden, und auch der Triosonate a-Moll, DürG11 von Johann Gottlieb Goldberg. Das mehrfach preisgekrönte Ensemble verspricht ein munteres und anregend zu Herzen gehendes Konzert.