15. Sparkassen - Cup Villmar - Aumenau - 5. Spieltag (Bilder: Detlef Bocian)

28.07.2022
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TUS Drommershausen 0:2 SG Niedershausen/Obershausen

Die ersten Minuten gehören der SG Niedershausen/Obershausen. Dabei werden schöne Kombinationen bis kurz vor das Tor gezeigt, wie auch beim Tor von Tim Müller der nach einer schönen Hereingabe von Tristan Frühwirth in der 8 Min nur noch zum 0:1 einschieben muss. 2 Minuten später scheitert Leon Kissel aus 16 Meter am Pfosten. Den Rest der ersten Halbzeit hat die Elf von Spielertrainer Marvin Kretschmann mehr Ballbesitz, kann jedoch aus den Chancen keinen zählbaren Profit erzielen. Drommershausen kommt ab und an in Kontersituationen, die jedoch nicht konzentriert genug ausgespielt werden. Auch die zweite Halbzeit hat der Kreisoberligist mehr vom Spiel und kann sich einige Chancen herausspielen. So ist es Leon Kissel in der 35 Min der mit einem Kraftvollen Schuss aus spitzem Winkel im Langen Eck von Dienst einnetzt. Auch in der 45 Min Ist Kissel mit einem guten Seitenwechsel auf Florian Klaner beteiligt, als dieser nur das Außennetz trifft.

Fazit: Der Torschütze zum 0:2 ist der Spieler des Spiels und der Kreisoberligist ließ dem B-Ligist keine Chancen auf einen Sieg und zieht verdient ins Halbfinale ein.

Schiedsrichter: Felix Schwarz
TUS Drommershausen: Dienst., Söhngen, Haug, Hardt Fr., Hardt Fe., Kopp, Wolf, Alt, Schick, Müller, Fuerstenau, (Goetz, Paul, Abel)
SG Niedershausen/Obershausen: Gröger, Kissel L., Jamac, Müller T., Kissel G., Kretschmann, Weis, Zipp, Klaner, Bruns, Fröhlich, (Müller Y., Brückner, Schaffarz, Frühwirth, Kaiser)
Tore: 0:1 8 Min. Müller, 35 Min. 0:2 Kissel L.


SG Merenberg 2:0 SG Weinbachtal
Bis zur 18 Minute plätscherte das Spiel ohne nennenswerten Aktionen vor sich hin, bis dann Schermuly von der Grundlinie in die Mitte spielt und Maximilian Hoffmann zum 1:0 für die SG Merenberg einschieben kann. Nach dem Rückstand dreht die SG Weinbachtal auf und kann sich ein Chancenplus erarbeiten. In der zweiten Halbzeit kann sich der SG Merenberg mehr Spielanteile sichern und in der 55 Minute die Führung zum 2:0 ausbauen. Das Tor ist ein Abgleich vom ersten nur dass der Torschütze diesmal Ali Panahi ist. Die SG Weinbachtal konnte sich in der zweiten Halbzeit keine nennenswerten Chancen mehr erarbeiten.

Fazit: Ein verdienter Sieg, der der SG Merenberg jedoch nicht reicht um ein Halbfinalticket zu ziehen.

Schiedsrichter Friedhelm Bender
SG Merenberg: Roeth, Steinebach, Dannewitz, Gras, Schlotgauer, Meuser, Schmidt A., Schermuly, Schmidt T., Marciniak, Hoffmann, (Panahi, Junker, Boeth, Engelmann, Propszt)
SG Weinbachtal: Schoell, Fonzo, Caspari, Welde, Hainz, Holder, Ketter, Alker, Hell, Brahm, Kratzheller (Meissner, Nehl, Gruszka)

Tore: 1:0 18 Min. Hoffmann, 2:0 55 Min. Panahi

Ausblick:
Nachdem mit der SG Niedershausen/Obershausen und der SG Winkels/Probbach/Dillhsn. Die ersten zwei Mannschaften den Einzug ins Halbfinale klargemacht haben, treffen am 6 Spieltag des Sparkassen-Cups um 18:30 Uhr der RSV Weyer und der FCA Niederbrechen aufeinander um den Halbfinaleinzug klar zu machen . Um 19:50 Uhr treffen sich anschließend die FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen gegen WGB Weilburg im letzten Gruppenspiel.
fsg Wirbelau/schupbach/

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Mittagstisch (23.04.2024)

Veranstaltung

James Rizzi
Rosenhang Museum | So, 17.3.2024 bis Mi, 1.5.2024 23:59 Uhr

James Rizzi ist ein Pop Art Künstler der besonderen Art. Rizzis „Pop“ stammt definitiv vom Wort „populär“. Er ist der ultimative populäre Künstler. Sein reizender und reizvoller persönlicher Stil wird von Millionen von Fans weltweit sofort wiedererkannt.

Rizzi als unerwarteter Sieger an der Spitze der Kunst-Charts
Wenn man sich die Mühe machen würde, eine großangelegte Umfrage zum Thema Kunst durchzuführen, könnte sich Rizzi als unerwarteter Sieger an der Spitze der Kunst-Charts wiederfinden. Und all das ohne die Unterstützung großer Museen oder elitärer Kunstmagazine, ohne rekordverdächtige Auktionsergebnisse bei den bekannten Auktionshäusern, und auch ohne dass er den Klüngel von Kunstexperten umgarnte, der die Kaufempfehlungen für Kunstspekulanten ausspricht.

Rizzi ist ein „self-made“ Künstler.
Er war schon erfolgreich, noch bevor seine Werke in der ersten Galerie hingen – als er sie noch selbst auf den Straßen Manhattans und in seinem eigenen Studio-Ladengeschäft verkaufte. Sein Charme und seine Freude daran, Fans und Sammler zu treffen, hatten ihm zu einem außergewöhnlichen Grad an unabhängigem Erfolg verholfen, und seine Bekanntheit wuchs fast ausschließlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

„Hey, wer hat denn dieses Bild gemalt?
Die Menschen sahen eines seiner Bilder, verliebten sich darin, und wollten es haben. Einige entdeckten ihn mit dem Cover des erfolgreichen „Tom Tom Club“ Albums. Andere sahen seine Werke erstmals in einer Galerie oder im Hintergrund der „Seinfeld“ Show. Aber wo auch immer ein Werk von Rizzi hängt – es zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich, findet sein Publikum, fast so, als wäre es ein laufendes Fernsehgerät mit einer faszinierenden Sendung. Rizzi ist ein von seinem Publikum geliebter Künstler, und er ist jederzeit bereit, diese Liebe zu erwidern.

Schöpfer von Druckgraphiken
Seine Sammler waren für Rizzi immer schon das wichtigste, weit wichtiger als die Mechanismen des Kunstmarkes oder die Institutionen der Kunstwelt. Daher ist er am bekanntesten als Schöpfer von Druckgraphiken geworden, wobei viele seiner Graphiken dadurch einzigartig sind, dass sie von ihm handbemalt wurden. Und doch hat er sich in den letzten Jahren vermehrt der Malerei gewidmet, und mit dem Bemalen von Leinwänden seinen unverwechselbaren Stil auf ein neues Terrain übertragen.

Fröhlicher Maximalismus und seine ausgeprägte Liebe zum Detail
Rizzi hätte sich damit begnügen können, bei den Dingen zu bleiben, die ihn weltberühmt gemacht haben: vor allem die großen, ausgefeilten 3D-Drucke und die vor Details nur so wimmelnden anthropomorphen Stadtszenen. Sein fröhlicher Maximalismus und seine ausgeprägte Liebe zum Detail und zu ausgefeilten Miniaturen haben eine wahre Kunst-Marke geschaffen, einen Stil, so unverwechselbar wie keinen zweiten auf der Welt. Aber seine Arbeitsamkeit und der ihm immanente Fleiß haben ihn stets dazu gedrängt, sich weiterzuentwickeln und neue Ausdrucksformen zu entdecken. Er erfand den 3D-Druck.

Interaktive Magnetbilder
Er schuf interaktive Magnetbilder, deren Komponenten von ihren Besitzern (oder deren Kindern) selbst angeordnet werden können. Er hat sogar das Konzept des Magnetbildes zu einem unterhaltsamen und vergnüglichen Gesellschaftsspiel weiterentwickelt. Er hat zahlreiche reizvolle Objekte entworfen, von Kinderspielzeug bis hin zu hochwertigem Rosenthal Porzellan. Sein Motiv war dabei nicht das Streben nach Geld (obwohl er sicherlich zu den auch wirtschaftlich erfolgreichen Künstlern gezählt werden darf) oder konventionellem Ruhm (obwohl er rund um die Welt beliebt ist und geliebt wird); der wahre Antrieb, der hinter seinem Werk steckt, ist Rizzis Wunsch, sich selbst – und damit zugleich die ganze Welt – zu erheitern und zu unterhalten. Immer wieder für Abwechslung zu sorgen, das ist in seinem eigenen Falle keine einfache Übung, und das liegt an seiner schon fast obsessiven Arbeitsamkeit. Daher ist sein Werk in den letzten Jahren deutlich gewachsen – stilistisch wie thematisch.

Mehrdimensionaler, subtiler und komplexer
Rizzis Gemälde der letzten Zeit verbinden seinen besonderen Zeichenstil, ein Zwischending aus Picasso und Hanna-Barbera [ein berühmtes amerikanisches Trickfilmstudio, das Werke wie „Tom und Jerry“ oder „Familie Feuerstein“ geschaffen hat; Anm. des Übersetzers], mit einer zunehmend chromatischen Palette sowie komplexen graphischen Strukturen, die zugleich an den Kubismus wie an die ausgefeiltesten indianischen Friese erinnern. Rizzi-Fans waren mit ihm zufrieden, wie er vor fünf oder zehn Jahren war, aber sein eigenes Auge hat ihn dazu getrieben, sich unaufhörlich weiterzuentwickeln. So hat er Werke geschaffen, die zwar all die Freude und Verspieltheit ausdrücken, die von ihm erwartet wird, die zugleich aber mehrdimensionaler, subtiler und komplexer geworden sind.

Ein wahrhaft unabhängiger Künstler, ein „Post-Pop Artist“
Es mag an seiner persönlichen Direktheit und völligen Un-Prätentiosität liegen, dass Rizzi oft für einen primitiven oder Außenseiter-Künstler gehalten wird. Aber primitiv ist er wahrlich nicht. Und auch die Bezeichnung Außenseiter – ein Wort, das häufig für Exzentriker am Rande der Gesellschaft verwendet wird – trifft auf ihn nicht zu; er ist ein wahrhaft unabhängiger Künstler, ein „Post-Pop Artist“, dessen Werk in dem von Malern wie Keith Haring, A. R. Penck und Kenny Scharf anklingt. Dass er nicht noch mehr zelebriert wird, hat meiner Meinung nach mit seiner Konzentration auf die Serigraphie zu tun. Während die erste Generation von Pop Art Künstlern anfänglich viele populistische Aussagen im Bezug auf Druckserien, Massenproduktion und die Nachahmung der Medien zum Erreichen eines größeren Publikums getroffen hat, wurde sie schließlich doch von den herrschenden Gesetzen des Kunstmarktes in die Schranken gewiesen. Doch Rizzi ist kein Poster-Künstler, und unter den Schöpfern von multiplen Editionen hat er eine einzigartige und gewichtige Position inne. Seine großen Drucke sind Ausdruck einer ungewöhnlichen Arbeitsintensität und betören das Auge mit überbordenden Visionen einer unbändigen, fröhlichen Ausgelassenheit. Rizzi zeigt uns ein Universum wie aus dem Tollhaus, auf halbem Wege zwischen William Blake und Daffy Duck, einen tobenden, überquellenden Planeten, auf dem die Ausschweifungen und das „Zu Viel“ der modernen Welt mit einem Auge von unerschütterlichem Wohlwollen und warmherzigem Humor versöhnt werden.

© englisches Original: Glenn O’Brien, New York; Vorwort zum Buch „James Rizzi“, Stuttgart, 2006

© Übersetzung: Alexander Lieventhal, Art28, Stuttgart