„Der Pop Art wurde anfangs vorgeworfen, dass sie nicht nur bunt, flächig, sondern auch mit ihren Allragsthemen sehr banal sei.
In dieser Ausstellung sieht man sehr viele Beispiele, die in verschiedenste Richtungen interpretiert werden können.
Manches Mal, wird aber auch ein Motiv absolut konträr.
Nicht umsonst haben wir die zwei Hauptprotagonisten dieser Stilgattung in den Hauptraum kuratiert:
Roy Lichtenstein (gerade mit einer riesigen Ausstellung in der Albertina/Wien) und Andy Warhol (gerade mit seinen Selbstporträts im Guggenheim/Bilbao).
Dass ihre beiden Stühle so arrangiert sind, dass sie sich gegenüber hängend in einer Blickachse begegnen, ist kein Zufall.
Abgesehen davon, dass das Stillleben in der Kunstgeschichte eine lange Tradition hat, also hier der Vorwurf einer banalen Situation in keinem Fall greift, wird die Bedeutungsfülle recht schnell klar, wenn man sich den Stuhl Warhols betrachtet.
Michael Marius Marks - Galerie am Dom - Wetzlar
Schlosskirche in Weilburg | So, 28.7.2024 19:30 Uhr
Haydns genialer Einfallsreichtum ist unerreicht: Mit der für ihn typischen Mischung aus eingängiger Melodik und kompositorischer Raffinesse war sein Oratorium bereits bei der Uraufführung ein Volltreffer – und blieb es bis heute!
Joseph Haydn – „Die Schöpfung“ Hob. XXI:2
Eine Verneigung vor dem Schöpfer, aber mit einer Prise haydn'schem Humor:
Zu hymnischen Engelschören gesellen sich Tiger, Wurm und allerlei weitere originelle Naturimitationen. Neben den drei hochkarätigen SolistInnen gesellen sich mit Landesjugendchor und Landesjugendsinfonieorchester zwei Ensembles, die an Frische und Jugendlichkeit wohl nicht zu überbieten sind.