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Veranstaltung
Am Sonntag, dem 15. September 2024, 17.00 Uhr erklingen in der Weilburger Schlosskirche
„Alte Musik im Weilburger Schloss“
Im Rahmen der Konzertreihe „Alte Musik im Weilburger Schloss“ Triosonaten, Violinsonaten und Inventionen von Johann Sebastian Bach, sowie Triosonaten von Johann Gottlieb Goldberg 1727 – 1756. Es musiziert das Ensemble Ludus instrumentalis.
Die Ausführenden sind Evgeny Sviridov (Konzertmeister und Barockvioline), Anna Dmitrieva (Barockvioline), Corina Golomoz (Viola) und David Melkonyan (Violoncello) und Stanislaw Gres (Cembalo).
Wer hat nun das Werk komponiert?
Bach oder der Hauscembalist des Grafen Hermann Carl von Keyserlingk, der bei Bach für seinen Dienstherrn eine Musik bestellte zur Besänftigung und sanften Aufmunterung dessen schlafloser Nächte? Lange Zeit galt die Trio-Sonate in C-Dur als aus Bachs Hand und war unter dem Werkverzeichnis BWV 1037 bekannt. Jüngere Forschungen haben ergeben, dass sie von Johann Gottlieb Goldberg (1727 – 1756) stammt, dem Namensgeber der Goldberg-Variationen für Cembalo solo. Ebenso in der Schwebe ist die Autorschaft der Sonate à Violino è Basso per il Cembalo in c-Moll BWV 1024, sie könnte auch von dem Dresdner Geiger und Mitglied der Hofkapelle Johann Georg Pisendel (1686 – 1755) stammen. Völlig eindeutig ist die Sachlage jedoch bei der Sonata für Violine und Basso continuo G-Dur BWV 1021, den Inventionen und Sinfonien, die zu Gehör gebracht werden, und auch der Triosonate a-Moll, DürG11 von Johann Gottlieb Goldberg. Das mehrfach preisgekrönte Ensemble verspricht ein munteres und anregend zu Herzen gehendes Konzert.