Veranstaltung

Gitarre pur

Untere Orangerie im Weilburger Schloss | Sonntag, 3.8.2025 11:00 Uhr
Johannes Link

Das international besetzte „Weimar Guitar Quartet“ besteht aus den vier Künstlern Rebeca Oliveira, Karmen Stendler, Hanna Link und David Antigüedad, deren Lebenswege sich in Weimar an der Hochschule für Musik Franz Liszt kreuzten.

Seit Herbst 2015 spielen sie zusammen und begeistern ihr Publikum mit ihrer Musikalität, Virtuosität und ihren abwechslungsreichen Programmen. 2018 veröffentlichten sie ihr Debütalbum.

Georges Bizet (Arr. William Kanengiser) – Carmen-Suite Clarice Assad – Bluezilian
Sean Silva – Synthesis (dem Weimar Guitar Quartet gewidmet)
Atanas Ourkouzounov – Broken Dance

Konzertkasse ab 10:30 Uhr NUR direkt vor der Unteren Orangerie

Veranstalter: Weilburger Schlosskonzerte e. V.

Alle Angaben sind ohne Gewähr.


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Mittagstisch (18.06.2025)

Veranstaltung

Die dritte Natur
Rosenhang Museum | So., 15.6.2025 bis So., 7.9.2025 23:59 Uhr

Was ist Natur; wie visualisiert sich Natur in den Künsten? Das ist wohl die treibende Frage hinter dem Konzept von Kaluza und Lan.

Ein Gedanke dazu:
Unter einer ersten Natur mag eine von frühen Menschen unmittelbar erlebte Welt gemeint sein, die Teil der Naherfahrung Natur waren; eine Gesellschaft, die die Natur nicht nur physisch, sondern auch spirituell und emotional als Ereigniskette erlebten.

Natur wird zur Ressource
Die zweite Natur begrenzt sich bereits auf einen objekthaften und auch utilitaristischen Charakter; die Natur wird zur Ressource, zur Lebensgrundlage, zu einer Umwelt. Die Sprache rückt sie in eine konträre Position zur Kultur; die Natur wird zugunsten der Kultur ersetzbar.

Dritte Natur der Künste
Eine Kultur allerdings, die alles andere als frei von Sehnsüchten nach eben jener verloren Frühzeit ist; eine Kultur, die ihrerseits wieder eine „künstliche“ Idyllnatur entwickelt, eine dritte Natur der Künste, eine reine Menschennatur, die per Eskapismus und totalisierter Immersion wiederum an die Urbilder einer ersten Natur anknüpft.

Oder auch: Anknüpfen muss. Denn diese beständige Sehnsucht verrät nicht weniger als eine Abhängigkeit von der Natur, die kaum noch zu leugnen ist.