10.05.2025

Neue Baumaßnahmen im Burgweg schützen vor Starkregen. Stadt Weilburg setzt auf Prävention gegen Überflutungen.

Hochwasserschutz Drommershausen: Weilburg investiert in Sicherheit

Die Baumaßnahmen für den Hochwasserschutz in Drom- mershausen sind gestartet. Bürgermeister Dr. Johannes Ha- nisch (rechts) begrüßte dazu Vertreterinnen und Vertreter des Planungsbüros, der Baufirma, der Behörden und des Orts- beirates. Foto: Stadt Weilburg

(red) Im Weilburger Stadtteil Drommershausen haben die umfangreichen Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz offiziell begonnen. Die Stadt Weilburg reagiert damit auf die zunehmenden Starkregenereignisse, die in der Vergangenheit insbesondere im Bereich des Burgwegs zu Überflutungen geführt haben.

Die topographische Lage des Stadtteils macht ihn besonders anfällig für plötzlich abfließendes Oberflächenwasser. Angesichts der sich verändernden klimatischen Bedingungen setzt die Stadt nun konsequent auf ein präventives Konzept, um künftige Schäden zu vermeiden und die Anwohnerinnen und Anwohner besser zu schützen.

Im Zentrum der Maßnahme steht die Rückhaltung und kontrollierte Ableitung des Regenwassers, das bei Starkregenereignissen in großen Mengen über die Wiesenflächen in Richtung der bebauten Gebiete fließt. Um dies zu erreichen, werden auf einer höhergelegenen Wiese oberhalb des Burgwegs zwei große Schächte sowie drei Erdwälle errichtet. Diese sollen das Wasser auffangen, zwischenspeichern und anschließend in kontrollierter Weise ableiten, sodass die Kanalisation nicht überlastet wird und es nicht zu Überschwemmungen von Straßen oder Grundstücken kommt.

„Mit diesen Maßnahmen setzen wir ein klares Zeichen für den Hochwasserschutz und die Sicherheit unserer Bevölkerung. Es ist eine weitere Maßnahme der Stadt Weilburg zum Umgang mit klimatischen Veränderungen und dem Schutz der Bevölkerung durch die Anpassung unserer Infrastruktur“, betonte Bürgermeister Dr. Hanisch und dankte allen Beteiligten der Maßnahme.

Die Maßnahme wurde vom Ingenieurbüro Ohlsen geplant und wird von der Bauunternehmung Hermann Schäfer umgesetzt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Stadtbauamts, des Planungsbüros, der ausführenden Firma sowie der zuständigen Wasserschutzbehörde stellte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch das Projekt vor. Auch der Ortsbeirat von Drommershausen war bei diesem Termin anwesend und äußerte sich sehr positiv zu den geplanten Maßnahmen.

Mit einem Investitionsvolumen von rund 280.000 Euro ist das Projekt ein bedeutender Bestandteil der städtischen Strategie zur Klimaanpassung und zum Schutz der Bevölkerung. Bürgermeister Dr. Hanisch betonte bei der Vorstellung der Maßnahme, dass die Stadt Weilburg mit diesem Projekt ein klares Zeichen für den Hochwasserschutz und die Sicherheit der Menschen vor Ort setze. Es handele sich um einen weiteren wichtigen Schritt im Umgang mit den klimatischen Veränderungen, der deutlich mache, wie ernst die Stadt die damit verbundenen Herausforderungen nehme.

Der Abschluss der Baumaßnahme ist für Mitte Mai 2025 geplant. Die Umsetzung wird von der Bevölkerung in Drommershausen sehr begrüßt, da sie einen spürbaren Beitrag zur Sicherheit des Stadtteils leisten wird.

Quelle: Stadt Weilburg / Weilburg Live


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Veranstaltung

Zwischen Traum und Inferno
Rosenhang Museum | So., 16.3.2025 10:00 Uhr bis So., 8.6.2025 18:00 Uhr

Das Rosenhang Museum freut sich, die neue Ausstellung von Helge Leiberg zu präsentieren. Im Fokus stehen seine beiden beeindruckenden Zyklen, die Salvador Dalís surreale Traumwelten und Dantes Höllenkreise aus der Göttlichen Komödie in einzigartiger Weise interpretieren.

Eindrucksvolles Gesamterlebnis
Mit kraftvollen Farben und dynamischen Kompositionen schafft Leiberg eine visuelle Brücke zwischen den visionären Werken Dalís und den poetischen Bildern Dantes. Seine Kunst lädt dazu ein, in eine Welt voller Fantasie, Symbolik und Emotionen einzutauchen.
Die Ausstellung vereint die Tiefgründigkeit der Literatur und die Magie der Malerei zu einem eindrucksvollen Gesamterlebnis, das Besucher aller Altersgruppen begeistern wird.

Helge Leiberg (*1954 in Dresden) zählt zu den bedeutenden zeitgenössischen Künstlern Deutschlands.
Nach seinem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (1973–1978) arbeitete er zunächst als freischaffender Maler, Grafiker und Musiker. Besonders prägend war seine Zusammenarbeit mit der DDR-Avantgarde, darunter A. R. Penck, mit dem er experimentelle Kunst- und Musikprojekte realisierte. In den 1980er Jahren emigrierte er in den Westen und entwickelte dort seinen unverkennbaren Stil weiter.

Skulpturen, Videoprojektionen und Performancekunst
Leibergs Kunst ist geprägt von der Dynamik menschlicher Bewegung, die er mit expressiven Linien und kräftigen Farben einfängt. Neben Malerei und Zeichnung arbeitet er auch mit Skulpturen, Videoprojektionen und Performancekunst, oft in Verbindung mit Musik und Tanz. Seine Werke wurden international ausgestellt, unter anderem in Deutschland, Frankreich, den USA und China.

Zahlreiche Auszeichnungen
Für sein künstlerisches Schaffen erhielt Helge Leiberg zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2013 den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei. 2023 wurde er mit dem Ehrenpreis des brandenburgischen Ministerpräsidenten für sein Lebenswerk geehrt. Heute lebt und arbeitet er in Berlin und Brandenburg, wo er weiterhin seine interdisziplinären Projekte realisiert.

Die Vernissage findet am 16.03.2025 um 15 h statt, der Künstler ist anwesend.

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