Die hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Staatsministerin Diana Stolz, kam zum Jahresempfang 2025 der Kreisvereinigung der Senioren Union Limburg-Weilburg nach Hadamar.
Vor einem vollen Saal konnte der Kreisvorsitzende der Senioren Union Limburg-Weilburg, Joachim Veyhelmann, MdL a.D., zahlreiche Ehrengäste begrüßen wie den Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch, die beiden Landtagsabgeordneten Christian Wendel und Andreas Hofmeister, Landrat Michael Köberele und den Bürgermeister der Stadt Hadamar, Michael Ruoff.
Die Ministerin begrüßte Veyhelmann mit den Worten: „Es ist sicher nicht selbstverständlich, dass neben dem Aufbau eines neuen Ministeriums und der Mitarbeit bei den Koalitionsverhandlungen im Bund, eine Ministerin noch eine derart intensive Basisarbeit betriebt.“
Ministerin Stolz stellte zu Beginn ihres Impulsreferates fest, sie komme immer wieder gerne zur Senioren Union, die bei der vergangenen Landtagswahl eine herausragen-de Rolle gespielt habe. Sie wies darauf hin, dass es eine besondere Herausforderung darstelle, den wichtigen Bereich der Senioren in den Fokus der politischen Arbeit zu nehmen. Zum ersten Mal trage in Hessen ein Ministerium im Namen den Hinweis auf diese starke Bevölkerungsgruppe. Vor allem habe sich auch der Kontakt zum Landes-vorstand der Senioren Union noch weiter verstärkt, so dass die Meinung der Seniorinnen und Senioren in großem Maße in die alltägliche Arbeit einfließe..
Die Ministerin erklärte: „Ich habe direkt zu Beginn meiner Amtszeit damit begonnen, alle Vorgänge immer auch inhaltlich darauf zu prüfen, ob sie für Seniorinnen und Senioren relevant sind.“
Ihr Haus nannte sie im Verlauf ihres Vortrages nicht ohne Stolz das „Lebenswirklichkeitsministerium“, denn alle Verantwortungsbereiche seien ganz eng am täglichen Leben der Menschen orientiert. Schon aus diesem Grund erfülle sie diese Aufgaben mit viel Freude und Herzblut.
Schnell kristallisierte sich ein Thema als besonders bedeutsam für die Anwesenden heraus, nämlich alle Fragen rund um die Pflege. Auch diesen Bereich an so heraus-gehobener Stelle wie der Bezeichnung eines Ministeriums gab es zuvor nicht. Immer-hin finde Pflege zu 86% zuhause statt. Dies sei für sie ein deutliches Zeichen dafür, dass die Politik ein stärkeres Augenmerk auf diesen Bereich richten müsse. Im Vor-dergrund stehe für sie vor allem, dass neben dem Einsatz von ausreichend Fachkräften auch die Strukturen in der Pflege neu ausgerichtet werden müssten. Dabei war es ihr sehr wichtig zu betonen, dass eine stärkere Vertrauenskultur aufgebaut werden müsse und einer überboardenden Dokumentation Einhalt geboten werden müsse.
Auch der Sport spiele eine wesentliche Rolle. Gerade Senioren haben die Rolle der Sportstätten wie z.B. Schwimmbäder als Begegnungsstätten ins Gespräch gebracht. Das Programm SWIM Plus in Fortsetzung des bisherigen SWIM-Programms der hessischen Landesregierung habe daher eine hohe Bedeutung.
In einer regen Diskussion im Anschluss an ihren Vortrag beantwortete die Ministerin noch viele Fragen aus den Reihen der Gäste.
Kreisvorsitzender Veyhelmann abschließend: „Die vielen Fragen zeigten auf, wie wichtig gerade die Themen im Verantwortungsbereich von Frau Staatsministerin Stolz sind. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass man thematisch diese Veranstaltung gerne zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen sollte.“