28.06.2025

Die beliebte rote Telefonzelle wird derzeit saniert und bekommt bald einen neuen, zentralen Platz für alle Leseratten.

Weinbacher Bücherbox zieht zum Rathaus um

Weinbacher Bücherbox Foto: Gemeinde Weinbach

WEINBACH. Viele Bürgerinnen und Bürger haben es bereits bemerkt: Die bekannte Bücherbox an der Weinbacher Schule ist verschwunden. Doch es gibt gute Nachrichten für alle Lesebegeisterten: Die ehemalige rote Telefonzelle wurde nicht entfernt, sondern befindet sich aktuell in der Obhut des gemeindlichen Bauhofs zur Sanierung.

Wie das Bauamt der Gemeinde Weinbach mitteilt, wird die beliebte Tauschbörse für Bücher nach den notwendigen Ausbesserungsarbeiten einen neuen, noch zentraleren Standort erhalten. Künftig wird die frisch "aufgehübschte" Bücherbox direkt vor dem Rathaus in Weinbach zu finden sein. Dort lädt sie dann wieder wie gewohnt zum kostenlosen Mitnehmen, Tauschen oder Hineinstellen von Lektüre ein.

Die Bücherbox war ursprünglich im Rahmen der früheren "Tauschfabrik" entstanden und hat sich seitdem zu einem festen und geschätzten Bestandteil des Gemeindelebens entwickelt. Die Gemeinde wird über den genauen Zeitpunkt der Wiedereröffnung informieren.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite der Gemeinde unter www.weinbach.de.

Quelle: Gemeinde Weinbach


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Die dritte Natur
Rosenhang Museum | So., 15.6.2025 bis So., 7.9.2025 23:59 Uhr

Was ist Natur; wie visualisiert sich Natur in den Künsten? Das ist wohl die treibende Frage hinter dem Konzept von Kaluza und Lan.

Ein Gedanke dazu:
Unter einer ersten Natur mag eine von frühen Menschen unmittelbar erlebte Welt gemeint sein, die Teil der Naherfahrung Natur waren; eine Gesellschaft, die die Natur nicht nur physisch, sondern auch spirituell und emotional als Ereigniskette erlebten.

Natur wird zur Ressource
Die zweite Natur begrenzt sich bereits auf einen objekthaften und auch utilitaristischen Charakter; die Natur wird zur Ressource, zur Lebensgrundlage, zu einer Umwelt. Die Sprache rückt sie in eine konträre Position zur Kultur; die Natur wird zugunsten der Kultur ersetzbar.

Dritte Natur der Künste
Eine Kultur allerdings, die alles andere als frei von Sehnsüchten nach eben jener verloren Frühzeit ist; eine Kultur, die ihrerseits wieder eine „künstliche“ Idyllnatur entwickelt, eine dritte Natur der Künste, eine reine Menschennatur, die per Eskapismus und totalisierter Immersion wiederum an die Urbilder einer ersten Natur anknüpft.

Oder auch: Anknüpfen muss. Denn diese beständige Sehnsucht verrät nicht weniger als eine Abhängigkeit von der Natur, die kaum noch zu leugnen ist.


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