14.12.2025

Auszeichnung schätzt Ehrenamt wert

Bethke ist Hessens beliebtester Trainer

Foto: Weilburg-TV

André Bethke ist im Landkreis Limburg-Weilburg längst weit mehr als ein bekanntes Gesicht – er ist für viele ein Symbol dafür, wie leidenschaftliches Engagement das Sportleben einer ganzen Region prägen kann. Wer sich im Fußball auskennt, stolpert früher oder später über seinen Namen, sei es am Spielfeldrand, in der Berichterstattung oder mitten im Getümmel einer Jugendmannschaft, die er mit einer ansteckenden Mischung aus Geduld, Humor und Herzblut betreut. Spätestens mit der Verleihung des Landesehrenbriefs wurde auch offiziell sichtbar, was zahlreiche Sportlerinnen und Sportler schon lange wussten: Hier wirkt jemand, der das Ehrenamt nicht nur ausfüllt, sondern vorlebt. Gerade im Jugendbereich genießt Bethke eine außergewöhnliche Beliebtheit.

Viele junge Spielerinnen und Spieler erinnern sich später weniger an Ergebnisse, sondern vielmehr an das Gefühl, bei ihm gewesen und gefördert worden zu sein. Gleichzeitig stemmt er als Vorsitzender des TuS Drommershausen Aufgaben, die oft im Hintergrund bleiben, aber unverzichtbar sind, damit ein Verein lebendig bleibt. Dieses Doppeltalent – zwischen Spielfeld, Vorstand und seiner Tätigkeit als Sportreporter – macht ihn zu einer Persönlichkeit, die ihre Wirkung weit über ihren Heimatverein hinaus entfaltet.

Als dann am 25. September 2025 der Deutsche Sparkassen- und Giroverband im Rahmen des Thanks-Coach-Day dazu aufrief, die engagiertesten Trainerinnen und Trainer Deutschlands zu nominieren, war es kaum überraschend, dass auch der Name André Bethke schnell fiel. Doch was danach geschah, übertraf selbst die Erwartungen vieler Unterstützerinnen und Unterstützer. Aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen über 1.800 Trainerinnen und Trainer an der Abstimmungsphase teil, und bis zum 31. Oktober konnte täglich eine Stimme abgegeben werden.

In Hessen war es schließlich Bethke, der die meisten Menschen überzeugt und mobilisiert hatte – ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie tief seine Arbeit in der Region verwurzelt ist. Da er im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Weilburg aktiv ist, übernahm Sparkassenvorstandsmitglied Ralf Weil persönlich die besondere Aufgabe, ihm diese Auszeichnung zu überreichen. Und dieser Moment hatte es in sich: Am 11. Dezember 2025 versammelten sich Vereinsmitglieder, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie zahlreiche Jugendliche in der Sporthalle der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg, um mitzuerleben, wie Bethke offiziell zu Hessens beliebtestem Trainer gekürt wurde.

Der Jubel, der durch die Halle ging, zeigte eindrücklich, wie groß die Wertschätzung ist, die ihm entgegengebracht wird. Zusätzlich durfte sich der TuS „Grün-Weiß“ Drommershausen über 2.500 Euro für die Vereinskasse freuen – ein Preis, der dem Verein neue Möglichkeiten eröffnet, aber letztlich nur ein kleiner Ausdruck dafür ist, welchen Wert Bethkes Arbeit tatsächlich hat. So steht diese Auszeichnung am Ende nicht nur für die Anerkennung eines Trainers, sondern auch für das, was Ehrenamt im besten Sinne ausmacht: Menschen, die Zeit, Energie und Herz investieren, damit andere wachsen können. Und genau das ist es, was André Bethke Tag für Tag verkörpert.

Quelle: Sabine Gorenflo DJV


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Heimatgeschichtliche Ausstellung geöffnet!
Kath. Pfarrheim Alte Schule | So., 14.12.2025 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Die Heimatstube Obertiefenbach ist am Sonntag, dem 14. Dezember 2025, von 14:00 bis 16:00 Uhr, geöffnet. Im denkmalgeschützten Kath. Pfarrheim Alte Schule, An der Kirche 12, ist auf einer Fläche von rund 190 qm die seit 27 Jahren immer wieder erweiterte, heimatgeschichtliche Dauerausstellung im Dachgeschoss zu besichtigen.

Vielzahl an Dokumenten, Fahnen, Fotografien, Büchern und Ortsplänen

Das Heimatarchiv bietet eine Vielzahl an Dokumenten, Fahnen, Fotografien, Büchern, Bildern und Ortsplänen aus dem Leben früherer Generationen. Eine komplette historische Schuhmacherwerkstatt, eine frühere Wohnstube mit Herd, ein Bett mit Strohmatratze, Arbeitsgeräte einer Schreinerei und Zimmerei, eines Dachdeckers und eines Anstreichers finden sich ebenfalls hier sowie viele alte Geräte aus der Landwirtschaft und aus dem Haushalt. Zudem sind Gegenstände aus dem religiösen Leben und historische Ausrüstungsgegenstände der Freiwilligen Feuerwehr ausgestellt. Auch drei frühere Schulbänke sind im Bereich Schule und Lernen zu bewundern. Ein Gebrauchsgegenstand des Museums war bereits Höhepunkt in einer Sendung der Rateshow des hr-fernsehens dings vom dach.

Exponate, welche die Arbeiten beim Basaltabbau zeigen

Regionaltypisch sind auch die Exponate, welche die Arbeiten beim Basaltabbau zeigen, sowie die Gesteine aus der Heimatgemeinde: Basalt, Ton, Quarzit und Eisenstein; zudem eine Güterlore, die sich vor dem Gebäude befindet.

Gruppenfotos der Erstkommunion-Jahrgänge ab 1926 einsehbar

In heimatkundlichen Sammlungen sind nach Themengebieten wesentliche Presseartikel und Fotografien, darunter Gruppenfotos der Erstkommunion-Jahrgänge ab 1926, für interessierte Besucher einsehbar.

Bei etlichen Fotos sind allerdings die Namen der abgebildeten Personen nicht bekannt; hier freut sich das Museumsteam über Ergänzungen beim Besuch.

Lückenlose Darstellung der Kirmesburschenjahrgänge ab 1947

Die lückenlose Erfassung der Kirmesburschenjahrgänge ab 1947 als Fotodokumentation und auch die dazugehörigen Zeitungsberichte über die Obertiefenbacher Kirmes seit 1950 liegen zur Ansicht für alle Besucher aus.

Obertiefenbach nahm besonders viele Heimatvertriebene auf

Da infolge des Zweiten Weltkriegs das Dorf Obertiefenbach besonders viele Heimatvertriebene aufnahm, die das Dorfbild um die 1950er Jahre mitprägten, ist auch dies in der Heimatstube veranschaulicht.

Geschichte und Darstellungen zum Kloster Beselich

Ebenso sind vielfältige Unterlagen und Darstellungen über das ehemalige Kloster bzw. die Klosterruine Beselich sowie deren Erhaltungsmaßnahmen dokumentiert.

Urkunde des Treuebekenntnisses der sieben Knaben zu Bischof Blum

In einer Urkunde hatten sieben Schuljungen ihr Bekenntnis als treue Anhänger der katholischen Kirche und ihres Limburger Bischofs Peter Joseph Blum in der Zeit des Kulturkampfes am 16. Juni 1874 festgehalten und darüber hinaus weitere Schriftstücke hinterlassen. Diese historischen Dokumente der Schüler geben dem Schulgebäude eine unverwechselbare geschichtliche Bedeutung. Eine nachgebildete Schulbankgruppe lädt insbesondere Kinder zum Spielen und Verweilen ein.

Ernennungsurkunde des verstorbenen Bundesministers und Ehrenbürgers Georg Leber

In einer Vitrine sind auch die Original-Ernennungsurkunde des verstorbenen Bundesverteidigungsministers und Obertiefenbacher Ehrenbürgers Georg Leber sowie weitere mit ihm zusammenhängende Dokumente und Fotos aus der Politik der 1960er bis 1980er Jahre (u.a. Leber mit US-Präsidenten John F. Kennedy und Jimmy Carter, sowie Bundeskanzler Helmut Schmidt) ausgestellt.

Am zweiten Sonntag jeden Monats für Besucher geöffnet

Im Übrigen ist dieses Heimatmuseum am zweiten Sonntag jeden Monats für Besucher geöffnet. Eintritt wird nicht erhoben.

Das ehrenamtliche Team der Heimatstube freut sich über Ihren Besuch.

URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Heimatstube_Beselich-Obertiefenbach

TOP Firmen für Sie