08.06.2025

Tour in Wetzlar und Lich, 27.-28.06.2025

Folk-Jazz-Pop-Mundart-Gruppe „Mandillä“ aus Ligurien

Musikgruppe Mandillä. Mandillä

Die Deutsch-Italienische Gesellschaft Mittelhessen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Franzis Wetzlar e.V. und künstLich e.V. (Lich) konnte die Folk-Jazz-Pop-Mundart-Gruppe Mandillä von der Riviera di Levante (Ligurien, Italien) für eine exklusive Mittelhessen-Tour am 27.-28. Juni in Wetzlar und Lich gewinnen und freut sich auf ein Publikum von begeisterten Italienfreunden und Musikliebhabern!
Die fünfköpfige Formation wurde 2008 gegründet und ihr Name „Mandillä“ (ausgesprochen „mandilla“) bedeutet „Taschendiebe“ im genuesischen Dialekt. Der Begrifft stammt aus einem der bekanntesten Lieder des Genueser Liedermachers Fabrizio De André, „Creuza de Mä“.
„Mandillä“ greift die musikalischen Traditionen der Riviera di Levante auf und bewahrt sie in ihrer Musik. Neben eigenen Kompositionen (im Genueser Dialekt vorgetragen) werden Giuseppe Avanzino (voc), Michele Marino (bg), Marco Raso (keyb, harm), Nicola Merciari und Marco Vaccarezza (dr, perc) auch eine Reihe bekannter Stücke von Fabrizio de André spielen. Sie nehmen in ihren Songs das Alltagsleben an der Küste auf, singen vom Dableiben und Weggehen, dem Aufbruch zu neuen Horizonten. Wie ihr großes Vorbild wissen sie sich immer auch an der Seite von Angehörigen gesellschaftlicher Randgruppen, denen sie eine Stimme verleihen, und beleuchten kritisch die Heuchelei des bürgerlichen Lebensstils.
Die Gruppe brachte 2013 ein Album mit “Cover-Songs“ von Fabrizio de André heraus („Da o vivo“ – „Tot oder lebendig“). Sie übersetzte dabei einige von dessen populärsten Liedern aus dem Italienischen in den ligurischen Dialekt. Mit einer zweiten CD, die im Titel die Wohnadresse des Sängers in Moneglia führt: „Ciassa Marengo 26 (= Piazza Marengo 26)“ von 2018, gewinnen die Musiker textlich wie musikalisch zunehmend an Eigenständigkeit.
Die neueste CD mit dem Titel „Voxi do Mä“ (= „Voci di Mare“, auf Deutsch: „Stimmen des Meeres“, 2023) rundet schließlich vorläufig das Werk der Musiker ab.
Mandillä kann man in Mittelhessen an folgenden Terminen live erleben:

am Freitag, 27. Juni 2025, 20.00 Uhr
im Franzis Kulturzentrum
Franziskanerstraße 4 – 6, 35578 Wetzlar
Veranstalter: Franzis e.V. in Kooperation mit der DIG Mittelhessen e.V.
Eintrittspreis für DIG-Mitglieder: 15,00 € (regulär: 19,00 €)
Infos und Ticketreservierung für DIG-Mitglieder: kontakt@dig-mittelhessen.de. Vorverkaufskarten: https://franzis-wetzlar.de.

am Samstag, 28. Juni 2025, 19.30 Uhr
im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge
Amtsgerichtsstraße 5, 35423 Lich
Veranstalter: künstLich e.V. in Kooperation mit der DIG Mittelhessen e.V..
Eintrittspreis für DIG-Mitglieder: 16,00 € (regulär: 18,-- €)
Infos und Vorbestellungen unter: www.kuenstlich-ev.de. Vorverkaufskarten im Kino Traumstern, Gießener Str. 15, 35423 Lich

Flyer Konzert Wetzlar DIG Mittelhessen e.V.
Flyer Konzert Lich DIG Mittelhessen e.V.

Quelle: DIG Mittelhessen e.V.


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Licht und Schatten
Hauptstelle der Kreissparkasse Weilburg | Mi., 21.5.2025 18:00 Uhr bis Mi., 23.7.2025 12:00 Uhr

Die Kreissparkasse Weilburg stellt aktuell einige Bilder des verstorbenen Malers Joachim Engel sowie seiner Ehefrau Marion Engel aus.

Marion Engel wurde am 26.11.1948 in Thüringen geboren und ist fasziniert von der Malerei, wie es auch ihr verstorbener Mann Joachim Engel war. Nach ihrer Ausbildung an einer Privatschule in Erfurt zur Handelskauffrau war sie ca. 20 Jahre im Rektorat der Franz-List-Hochschule in Weimar tätig.
Während ihrer Urlaube auf Hiddensee nahm sie jahrelang Malunterricht bei dem dortigen Inselmaler Willi Berger. Er brachte ihr alle Maltechniken bei und ermöglichte ihr auf der Insel jährlich eine eigene Ausstellung. Am meisten faszinierte sie in den unterschiedlichsten Techniken die Ölmalerei, bei der man über einen langen Zeitraum Veränderungen vornehmen kann.

Heute gibt sie ihr Wissen über die Malerei gerne an Kinder weiter und hat einige kleine Malschüler. Auch trifft sie sich wöchentlich mit Kindern um Theaterstücke von Grimms Märchen einzustudieren.
Ihrem verstorbenen Mann Joachim Engel ist sie unendlich dankbar, da sie fast 18 Jahre seine „Malschülerin“ sein durfte. Er hat ihr, wie sie sagt, Zitat: "In seiner wunderbaren Art beigebracht, was Licht und Schatten bedeuten – nicht nur in der Malerei, auch im Leben."

Joachim Engel wurde am 09.11.1924 in Gießen geboren und starb am 15.05.2019 in Braunfels. Der gebürtige Gießener begeisterte sich schon als Schüler fürs Zeichnen und Malen. Nach den Kriegsjahren erlernte er als Autodidakt verschiedene Maltechniken und Stilrichtungen, wobei zunächst das Zeichnen mit Bunt- und Bleistift Schwerpunkt war. Nach mehreren Jahren entwickelte er seinen ganz eigenen Stil, eine Kombination verschiedener Mal- und Zeichentechniken.

Er sah seine künstlerische Arbeit als Möglichkeit, seiner Umwelt das Schöne der Gegenwart mitzuteilen. Seine Motive fand er im Alltag. „Licht und Schatten“ des menschlichen Lebens und der Natur waren seine Hauptthemen. Sein Gesamtwerk beträgt über 2000 Bilder, von denen einige bereits in Ausstellungen in Gießen, Braunfels, Essen, Köln, auf der Insel Rügen und in Frankreich gezeigt wurden.

In den 70-er Jahren begann er sich regelmäßig mit einer Gruppe von engagierten Künstlern in Braunfels zum Gedankenaustausch und zur Vorbereitung gemeinsamer Ausstellungen zu treffen. Bereits vor 45 Jahren gründete er zusammen mit einer Gruppe von Künstlern aus Braunfels den Braunfelser Kreis für bildende Kunst e.V. Die regelmäßigen Treffen finden jeden 2. & 4. Mittwoch des Monats um 18 Uhr statt.

Die Ausstellung der Eheleute Engel ist noch bis zum 23. Juli 2025 in der Kreissparkasse Weilburg zu sehen und kann während der Öffnungszeiten in der Hauptstelle der Kreissparkasse Weilburg besichtigt werden.

Der Eintritt ist frei.

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