23.04.2025

Bundesweite Aktion "Jede Wiese zählt!" sucht die schönsten neuen Grünflächen – Auch Projekte aus Limburg-Weilburg sind teilnahmeberechtigt.

Grün statt Grau in Oberlahn: Mitmachen und gewinnen!

Foto: Netzwerk Nachbarschaft

Region Limburg-Weilburg. Haben Sie einen tristen Schottergarten vor der Tür oder ärgern sich über Steinwüsten in Ihrer Nachbarschaft? Jetzt gibt es einen tollen Anreiz, diese grauen Flächen in blühende, lebendige Oasen zu verwandeln! Die bundesweite Aktion "Jede Wiese zählt!" ruft zur Umgestaltung von Schottergärten auf – und das Beste: Auch Gartenprojekte hier bei uns in der Oberlahn-Region und im gesamten Landkreis Limburg-Weilburg können teilnehmen und attraktive Preise gewinnen!

Warum Schottergärten ein Problem sind – auch bei uns

Sie galten mal als modern und pflegeleicht, doch Schottergärten sind alles andere als gut für unsere Umwelt. Diese "Steinwüsten":

  • Heizen sich extrem auf: Anders als Grünflächen, die durch Verdunstung kühlen, speichern Steine die Hitze und verschlechtern das Mikroklima in unseren Städten und Dörfern.
  • Bieten keinen Lebensraum: Weder Pflanzen noch Tiere wie Insekten oder Vögel finden hier Nahrung oder Unterschlupf.
  • Schaden dem Boden und Wasserhaushalt: Regenwasser kann kaum versickern, was bei Starkregen problematisch sein kann. Die Luft wird nicht durch Pflanzen gefiltert.
  • Sind oft pflegeintensiver als gedacht: Das Entfernen von Unkraut zwischen den Steinen ist mühsam und oft mit umweltschädlichen Mitteln verbunden.

Nicht umsonst fordern mittlerweile auch die hessischen Bauvorschriften bei Neubauten begrünte und wasserdurchlässige Flächen statt kompletter Versiegelung.

Jeder grüne Quadratmeter zählt – Vorteile für die Region

Der Rückbau von Schottergärten ist ein echter Gewinn:

  • Bessere Luft und Kühlung: Pflanzen reinigen die Luft und sorgen an heißen Tagen für Abkühlung.
  • Mehr Artenvielfalt: Blühende Wiesen, Sträucher und Bäume bieten Nahrung und Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und Vögel.
  • Natürlicher Lärmschutz: Grünflächen schlucken Schall besser als harte Steinbeläge.

Wettbewerb "Jede Wiese zählt!": Preisgelder für lokale Projekte!

Um den Wandel von Grau zu Grün zu fördern, hat das "Netzwerk Nachbarschaft" die Aktion "Jede Wiese zählt!" ins Leben gerufen. Gesucht und prämiert werden die schönsten Umgestaltungs-Projekte des Jahres 2025.

Die gute Nachricht für unsere Region: Ausdrücklich sind Nachbarschaftsgruppen, Vereine, Initiativen oder engagierte Anwohnergemeinschaften aus dem Landkreis Limburg-Weilburg aufgerufen, sich mit ihrem Projekt zu bewerben! Wenn Sie gemeinsam einen Schottergarten zurückbauen und ihn in eine grüne Oase verwandeln, haben Sie die Chance auf einen Preis.

Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 2.500 Euro vergeben. Zusätzlich winkt den Gewinnern eine Plakette des bekannten Künstlers Janosch.

So können Sie aus der Oberlahn Region mitmachen:

Sie haben mit Ihren Nachbarn einen Schottergarten umgestaltet oder planen ein solches Projekt? Alle Informationen zur Teilnahme, die genauen Bedingungen und viele Inspirationen finden Sie direkt auf der Webseite der Aktion:

www.netzwerk-nachbarschaft.net/wettbewerbe/jede-wiese-zaehlt

Nutzen Sie die Chance, nicht nur Ihr direktes Wohnumfeld zu verschönern und ökologisch aufzuwerten, sondern vielleicht auch einen Preis in unsere Region zu holen!

(Informationen zum Veranstalter: Das Netzwerk Nachbarschaft ist ein bundesweites Aktionsbündnis, das seit über 20 Jahren das Miteinander im Wohnumfeld fördert und unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Lisa Paus steht.)

Quelle: Netzwerk Nachbarschaft


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Zwischen Traum und Inferno
Rosenhang Museum | So., 16.3.2025 10:00 Uhr bis So., 8.6.2025 18:00 Uhr

Das Rosenhang Museum freut sich, die neue Ausstellung von Helge Leiberg zu präsentieren. Im Fokus stehen seine beiden beeindruckenden Zyklen, die Salvador Dalís surreale Traumwelten und Dantes Höllenkreise aus der Göttlichen Komödie in einzigartiger Weise interpretieren.

Eindrucksvolles Gesamterlebnis
Mit kraftvollen Farben und dynamischen Kompositionen schafft Leiberg eine visuelle Brücke zwischen den visionären Werken Dalís und den poetischen Bildern Dantes. Seine Kunst lädt dazu ein, in eine Welt voller Fantasie, Symbolik und Emotionen einzutauchen.
Die Ausstellung vereint die Tiefgründigkeit der Literatur und die Magie der Malerei zu einem eindrucksvollen Gesamterlebnis, das Besucher aller Altersgruppen begeistern wird.

Helge Leiberg (*1954 in Dresden) zählt zu den bedeutenden zeitgenössischen Künstlern Deutschlands.
Nach seinem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (1973–1978) arbeitete er zunächst als freischaffender Maler, Grafiker und Musiker. Besonders prägend war seine Zusammenarbeit mit der DDR-Avantgarde, darunter A. R. Penck, mit dem er experimentelle Kunst- und Musikprojekte realisierte. In den 1980er Jahren emigrierte er in den Westen und entwickelte dort seinen unverkennbaren Stil weiter.

Skulpturen, Videoprojektionen und Performancekunst
Leibergs Kunst ist geprägt von der Dynamik menschlicher Bewegung, die er mit expressiven Linien und kräftigen Farben einfängt. Neben Malerei und Zeichnung arbeitet er auch mit Skulpturen, Videoprojektionen und Performancekunst, oft in Verbindung mit Musik und Tanz. Seine Werke wurden international ausgestellt, unter anderem in Deutschland, Frankreich, den USA und China.

Zahlreiche Auszeichnungen
Für sein künstlerisches Schaffen erhielt Helge Leiberg zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2013 den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei. 2023 wurde er mit dem Ehrenpreis des brandenburgischen Ministerpräsidenten für sein Lebenswerk geehrt. Heute lebt und arbeitet er in Berlin und Brandenburg, wo er weiterhin seine interdisziplinären Projekte realisiert.

Die Vernissage findet am 16.03.2025 um 15 h statt, der Künstler ist anwesend.