04.12.2025

Vor dieser Betrugsmasche wird gewarnt

Vorsicht: Falsche Anrufe unter 116 116 im Umlauf

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Der Sperr-Notruf 116 116 registriert aktuell wieder eine Zunahme betrügerischer Anrufe. Die Masche ist besonders perfide: Kriminelle fälschen die angezeigte Rufnummer – diese Technik nennt sich Call-ID-Spoofing und geben sich als Mitarbeitende des Sperr-Notrufs aus. Unter dem Vorwand angeblicher Sicherheitsprobleme rund um das Bankkonto versuchen sie, vertrauliche Daten wie PINs oder TANs zu erbeuten.

Wichtig: Der Sperr-Notruf ruft niemals über die 116 116 an und fragt nie nach sensiblen Informationen. Betrüger nutzen bewusst vertraute Nummern, um Seriosität vorzutäuschen und Druck aufzubauen. Auch Kreditinstitute und andere seriöse Stellen verlangen solche Daten grundsätzlich nicht – weder persönlich noch telefonisch oder per E-Mail, SMS oder Messenger.

Sicherheitscheck: Die 3 wichtigsten Warnsignale

  1. Unerwarteter Anruf mit dramatischer Problemschilderung
  2. Spürbarer Zeit- oder Handlungsdruck
  3. Aufforderung, Daten oder Geld herauszugeben

Trifft auch nur einer dieser Punkte zu, heißt es: sofort auflegen! Danach lässt sich die Situation in Ruhe prüfen, etwa durch einen Anruf bei der eigenen Bank über eine bekannte Nummer.

„Wer in solchen Momenten kurz innehält, nimmt Betrügern den Überraschungseffekt“, erklärt Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs. „Hilfreich ist außerdem ein regelmäßiger Blick auf die Kontobewegungen, am besten per Push-Nachricht in der Banking-App. So fallen ungewöhnliche Abbuchungen sofort auf.“

Wenn dennoch Daten weitergegeben wurden, kommt es auf schnelles Handeln an: Physische und digitale Karten sowie Online-Banking-Zugänge können jederzeit über die 116 116 gesperrt werden. Bei einem konkreten Betrugsversuch empfiehlt es sich außerdem, den Vorfall der Polizei zu melden.

Quelle: Schwarz & Sprenger Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH


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