18.06.2025

Die Stadt Weilburg wurde erneut für ihr langjähriges Engagement im fairen Handel ausgezeichnet und feierte dies mit einem erfolgreichen Weltladentag.

Weilburg bleibt Fairtrade-Stadt: Engagement für globale Gerechtigkeit geht weiter

Bürgermeister Dr. Hanisch (li.) überreicht das neue Fairtrade- Stadt Zertifikat an die Weilburger Steuerungsgruppe (v.li.) Dieter Langer, Elke Rehwald-Stahl, Hans-Martin Kurz und Renate Röhrig. Foto: Stadt Weilburg Foto: Stadt Weilburg

Die Stadt Weilburg darf sich weiterhin als Fairtrade-Stadt bezeichnen. Nach einer umfassenden Prüfung wurde der Titel für weitere zwei Jahre verlängert, was das beständige Engagement der Kommune im fairen Handel würdigt.

Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch überreichte das offizielle Zertifikat an die Weilburger Fairtrade-Steuerungsgruppe während des 30. Europäischen Weltladentags. "Weilburg ist bereits seit 2013 Fairtrade-Stadt und war damit eine der ersten von inzwischen über 900 Städten in Deutschland. Dies ist ein großer Verdienst der Steuerungsgruppe und aller Akteure des Fairen Handels in unserer Stadt", betonte Dr. Hanisch.

Der Weltladentag am 10. Mai lockte bei bestem Frühlingswetter zahlreiche Besucher auf den Pankgrafen-Platz. Unter dem Motto "Schoki fürs Klima? Kauf ich euch ab!" stand der Kakaoanbau im Fokus der Klimawandel-Diskussion. Die Veranstaltung beleuchtete, wie fairer Handel konkrete Verbesserungen für Kakaobauern weltweit bewirken und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen kann.

Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Dr. Hanisch boten die Weltläden EINS und ZWEI zusammen mit der Fairtrade-Gruppe der Heinrich-von-Gagern-Schule und dem Rathsbacher Hof ein vielfältiges Programm. Mitmachaktionen, Informationsstände und kulinarische Angebote aus fairer und biologischer Produktion sorgten für reges Interesse unter den Besuchern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Stadt Weilburg oder über die lokalen Weltläden.

Quelle: Weilburg Live


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Die dritte Natur
Rosenhang Museum | So., 15.6.2025 bis So., 7.9.2025 23:59 Uhr

Was ist Natur; wie visualisiert sich Natur in den Künsten? Das ist wohl die treibende Frage hinter dem Konzept von Kaluza und Lan.

Ein Gedanke dazu:
Unter einer ersten Natur mag eine von frühen Menschen unmittelbar erlebte Welt gemeint sein, die Teil der Naherfahrung Natur waren; eine Gesellschaft, die die Natur nicht nur physisch, sondern auch spirituell und emotional als Ereigniskette erlebten.

Natur wird zur Ressource
Die zweite Natur begrenzt sich bereits auf einen objekthaften und auch utilitaristischen Charakter; die Natur wird zur Ressource, zur Lebensgrundlage, zu einer Umwelt. Die Sprache rückt sie in eine konträre Position zur Kultur; die Natur wird zugunsten der Kultur ersetzbar.

Dritte Natur der Künste
Eine Kultur allerdings, die alles andere als frei von Sehnsüchten nach eben jener verloren Frühzeit ist; eine Kultur, die ihrerseits wieder eine „künstliche“ Idyllnatur entwickelt, eine dritte Natur der Künste, eine reine Menschennatur, die per Eskapismus und totalisierter Immersion wiederum an die Urbilder einer ersten Natur anknüpft.

Oder auch: Anknüpfen muss. Denn diese beständige Sehnsucht verrät nicht weniger als eine Abhängigkeit von der Natur, die kaum noch zu leugnen ist.


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