DA-Kranichstein|Ausflugtipp||\"Schrott, Dreck und olle Pappkärtchen ?\" - vielleicht aber in jedem Fall GLÄNZENDE Augen bei Alt & Jung - Dampfloktag in DA-Kranichstein

17.09.2017
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\"Schrott, Dreck und olle Pappkärtchen ?\" - vielleicht aber in jedem Fall GLÄNZENDE Augen bei Alt & Jung - Dampfloktag in DA-Kranichstein

Darmstadt-Kranichstein. Nüchtern und vollkommen emotionslos betrachtet, handelt es sich um \"Schrott, Dreck und olle Pappkärtchen\", doch wenngleich ich die Dampfrösser nicht mehr im Regelbetrieb auf meiner Bahnstrecke erlebt habe, so habe ich in jedem Fall noch den Fahrkartenverkauf im Bahnhofsgebäude in Niederbrechen oder anderen Bahnhöfen erleben dürfen. Und so war es eine besondere Freude, einen intensiven Blick in die Fahrkartendruckerei des Eisenbahnmuseums in Darmstadt-Kranichstein werfen zu dürfen. 30x57mm, feste Pappe, in Ost und West übrigens gleichgroß, in verschiedenen Farben und zahlreichen Ausführungen. Und hieraus stammt das heutige Bild der \"Sonntagsfrage\" auf Facebook.... Verschiedene Druckvarianten sorgten für schnelle Fahrkarten, Seriendrucke sorgten für volle Fahrkartenschränke und alles paginiert, so dass die Abrechnung genau erfolgen konnte. Eine Triebwagenmitfahrt in einem Wagen aus 1933 (!) mit Bauhausmöbeln und zwei inzwischen neu verbauten Mercedesmotoren ermöglichten eine Hin- und Rückfahrt OHNE Auszusteigen, während das kleine Schienenauto erst um seine Fahrgäste erleichter werden mußte, dann die Karosserie auf dem Drehgestell in der Fahrtrichtung gedreht wurde. Wer also manchmal - verständlicherweise - einen gewissen Groll hegt, wenn die Bahn ein paar Minuten später, oder gar nicht kommt, den sollte ein Besuch im Museum mit tiefer Dankbarkeit erfüllen können, wenn man sieht, wie alles angefangen hat. Auch eine Extrarunde auf der Drehscheibe war am heutigen Dampfloktag im Museum möglich. Und vor allem konnte man mal zuhause im Wohnzimmer der Loks vorbeischauen, die auf unserer oder der Lahntal-Strecke für großes Staunen sorgen, wenn sie zischend und pfeifend vorbeisausen. Dampflok, nach wie vor eine Faszination, die Väter an ihre Kinder seit Generationen genauso weitergeben, wie sie es von ihren Vätern erfahren durften. \"Bahnwelt.de - Das Erlebnis für die ganze Familie\", das stimmt vollkommen, ist es doch der Slogan des Museums in dem man sich auch, wie in den Bildern zu sehen ist, an frühere Klassen- oder Urlaubsfahrten erinnern kann, wenn man in den Eisenbahnwagons Platz nimmt. Einen tiefen Schnupperer in die Nase zieht, die Augen schließt und ... wow ... wie damals - es ist alles noch und wieder da, denn es ist nicht selbstverständlich, dass dieses Museum uns heute, im Jahre 2017 noch die Technik aus den Anfängen des Jahrhunderts zeigen kann, wer also noch alte Bahndevotionalien oder eine Dampflok zuhause rumstehen hat, der könnte im Museum bestimmt ein bisschen Freude auslösen, wenn er sich dort meldet. Nur durch das unermüdliche Engagement ist es möglich, dass alte Loks wieder aufgearbeitet werden, in Betrieb gesetzt und gehalten werden können. Besucht einfach mal die Bahnwelt live in Kranichstein oder informiert Euch im Internet - es ist eine Reise wert und denkt in jedem Fall beim nächsten Mal dran, wenn Ihr irgendwo eine Dampflok vorbeiziehen seht, dass dies Relikte aus längst vergangenen Zeiten sind, die nur durch den unermüdlichen Einsatz engagierter und interessierter Menschen möglich ist. An das Museum: Ganz herzlichen Dank für eine tolle Zeitreise bei herrlichstem Herbstwetter - speziell an den Herrn aus Rudolstadt mit der hervorragenden Kartendruckereivorführung an verschiedenen Maschinen, die wir erleben durften. TOLL macht weiter so! (Peter Ehrlich)

Mehr Informationen : http://www.bahnwelt.de

Und als besonderes Doppelschmankerl gab\'s dann noch den \"Datterich-Express\" und den \"Feurigen Elias\" in freier Schienenwildbahn in Darmstadt-Eberstadt zu erhaschen. Letzter wird von der \"Arbeitsgemeinschaft Historische HEAG-Fahrzeuge im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein e. V.\" betrieben.

http://www.arge-heag.de/fahrplan/index.html

https://www.heagmobilo.de/de/datterich-express

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Veranstaltung

Janosch
Rosenhang Museum | So, 9.6.2024 bis So, 7.7.2024 23:59 Uhr

Am 11. März 1931 wurde Horst Eckert, alias Janosch, in Zabrze, dem damaligen Hindenburg (Oberschlesien), geboren. Er lebt und arbeitet heute auf der Insel Teneriffa, Spanien.

Einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren
Janosch ist einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren und -illustratoren des 20. Jahrhunderts. Kein deutscher Schriftsteller und Illustrator haben Kinder und heutige Erwachsene so geprägt wie Janosch mit seinen Geschichten „Oh, wie schön ist Panama“ oder „Post für den Tiger“.

Lebenslauf
Er wuchs die ersten drei Jahre bei den Großeltern in einer Bergarbeitersiedlung auf. Sein Vater war ein ungelernter Hüttenarbeiter und Kleinhändler. An seine Schulzeit, an seine gesamte Kindheit überhaupt mag Janosch nicht gerne erinnert werden. Sie sei sein größtes Unglück gewesen, sagt er. „Ich fing mit 13 an, in einer Schlosserei und Schmiede zu arbeiten, meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den Satz bei: Es gibt nichts, was nicht geht.“

Nach einem Aufenthalt in Paris zog Janosch 1953 nach München.
Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste unter anderem bei Ernst Geitlinger, musste sein Kunststudium aber wegen „mangelnder Begabung“ nach einigen Probesemestern abbrechen. Anschließende arbeitete er als freischaffender Künstler.

1956 begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton.
Ein Freund riet ihm, aus seinen Zeich- nungen ein Kinderbuch zu machen und sein Verleger Georg Lentz, sich „Janosch“ zu nennen. 1960 erschien das erste Kinderbuch mit dem Titel „Die Geschichte von Valek dem Pferd“, 1970 der erste Roman „Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm“.

Seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt
Anfang der 1980er Jahre wurden Tiger und Bär (und natürlich die Tigerente) seine wichtigsten Figuren. Mit über 150 Büchern, zahlreichen Illustrationen und Filmen wurde Janosch in ganz Deutschland bekannt. Inzwischen sind seine Werke in mehr als 30 Sprachen übersetzt. 1985 und 1989 wurden seine Geschichten als „Janoschs Traumstunde“ fürs Fernsehen produziert.

Bundsverdienstkreuz
Seine Zeichnungen, Illustrationen und Geschichten wurden durch zahlreiche Preise ausgezeichnet. Er erhielt er unter anderem den Literaturpreis der Stadt München, den Jugendbuchpreis, den Andreas Gryphius Preis, den Prix Danube sowie den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Das Bundsverdienstkreuz hat Janosch 1993 als Anerkennung für sein künstlerisches und literarisches Werk wie für seinen Einsatz für die Völkerverständigung verliehen bekommen.

Unverwechselbarer Zeichen- und Malstil
Janoschs künstlerischer Anspruch war schon in seinen Buchillustrationen stets zu spüren. Sein unverwechselbarer Zeichen- und Malstil kommt aber besonders in seinen Serigraphien und Leinwand- arbeiten zum Tragen. Seine Arbeiten sind voller humorvoller Details, ohne dabei an Kritik an der Gesellschaft im Allgemeinen und der Kirche im Besonderen zu sparen. Sein Farbspektrum reicht weit über den druckbaren Bereich hinaus, was seine Unikate zu besonderen Erlebnissen werden lässt. Ein wichtiges Element auch in seinen bildnerischen Arbeiten ist jedoch die Sprache: Titel, Aus- sprüche und bisweilen ganze Dialoge sind in die Bildkomposition miteingebunden, werden so zu einem Teil des Ganzen. Auch mitten im Raum oder auf einem Schild sind ironische Hinweise auf die Bildthematik ein Stilmittel Janoschs.

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