24.06.2025

Förderkreis für Obdachlosenhilfe gibt 12.000 Euro

Neue Möbel für wohnungslose Menschen

Sebastian Geier (Mitte) zeigt gerne sein Wohnheimzimmer mit den neuen Möbeln, im Hintergrund ein abschließbarer Kleiderschrank. Hier im Bild mit Caritas-Geschäftsführer Max Prümm, Heinz Becker vom Vorstand, Edmund Muth vom Förderkreis für Obdachlosenhilfe und Sandra Fellmann- Kolb, die den Sachbereich Wohnungslosenhilfe leitet. V. Klum / Caritasverband für den Bezirk Limburg e.V.

Für wohnungslose Menschen bietet die Caritas-Wohnungslosenhilfe im Übergangswohnheim in der Limburger Eisenbahnstraße zehn möblierte Zimmer an. Hier erhalten sie Unterstützung vom Fach-dienst, um ihr Leben zu stabilisieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Die Einrichtung der Wohn-heimzimmer dagegen war bereits in die Jahre gekommen und nicht mehr besonders stabil. Das hat sich nun geändert: Für mehr als 21.700 Euro konnten nun alle zehn Zimmer mit Betten, Matratzen, Nachtkästchen und Kleiderschränken neu ausgestattet werden.

Die Finanzierung wurde durch den Förderkreis für Obdachlosenhilfe Limburg e.V. ermöglicht, der eine Spende von 12.000 Euro beigesteuert hat. Zusätzlich kamen 4.600 Euro von der Elisabethstiftung sowie über 5.000 Euro vom Träger der Einrichtung, dem Caritasverband für den Bezirk Limburg. Drei Tage lang waren Handwerker des Möbellieferanten gemeinsam mit Mitarbeitenden und Klienten im Einsatz: Die alten Möbel wurden abgebaut und entsorgt, die neuen angeliefert und aufgebaut. Besonders die Bewohner des Wohnheims hatten viel Freude daran, beim Aufbau mitzuhelfen. Sie sind nun begeistert von der Qualität der funktionalen und stabilen Einrichtung.

Caritas-Geschäftsführer Max Prümm dankte dem Vertreter des Förderkreises für Obdachlosenhilfe, Edmund Muth für die großzügige Spende. „Wir brauchen viele Schultern, um etwas für die Menschen zu bewegen.“ Das gelinge hier, denn die Zusammenarbeit zwischen der Wohnungslosenhilfe und dem För-derkreis besteht seit vielen Jahren und hat bereits viel bewirkt. Muth betonte, dass der Verein laut Sat-zung für die Unterstützung von obdach- und wohnungslosen Menschen da sei und diese Aufgabe mit großem Engagement gerne erfülle.

Die Klienten verbringen im Durchschnitt zwei bis drei Jahre im Wohnheim. Ziel der Wohnungslosenhilfe ist es, ihnen eine stabile Basis zu bieten, damit sie sich neu orientieren, ihre Probleme langfristig be-wältigen und wieder ein selbstständiges Leben führen können. Der Fachdienst begleitet sie sozialpäda-gogisch – auch dann, wenn sie vom Wohnheim in eine eigene Wohnung umziehen. Dennoch bleibt der Mangel an bezahlbarem Wohnraum eine große Herausforderung.

Quelle: Caritasverband für den Bezirk Limburg e.V.


TOP Nachrichten

Veranstaltung

Licht und Schatten
Hauptstelle der Kreissparkasse Weilburg | Mi., 21.5.2025 18:00 Uhr bis Mi., 23.7.2025 12:00 Uhr

Die Kreissparkasse Weilburg stellt aktuell einige Bilder des verstorbenen Malers Joachim Engel sowie seiner Ehefrau Marion Engel aus.

Marion Engel wurde am 26.11.1948 in Thüringen geboren und ist fasziniert von der Malerei, wie es auch ihr verstorbener Mann Joachim Engel war. Nach ihrer Ausbildung an einer Privatschule in Erfurt zur Handelskauffrau war sie ca. 20 Jahre im Rektorat der Franz-List-Hochschule in Weimar tätig.
Während ihrer Urlaube auf Hiddensee nahm sie jahrelang Malunterricht bei dem dortigen Inselmaler Willi Berger. Er brachte ihr alle Maltechniken bei und ermöglichte ihr auf der Insel jährlich eine eigene Ausstellung. Am meisten faszinierte sie in den unterschiedlichsten Techniken die Ölmalerei, bei der man über einen langen Zeitraum Veränderungen vornehmen kann.

Heute gibt sie ihr Wissen über die Malerei gerne an Kinder weiter und hat einige kleine Malschüler. Auch trifft sie sich wöchentlich mit Kindern um Theaterstücke von Grimms Märchen einzustudieren.
Ihrem verstorbenen Mann Joachim Engel ist sie unendlich dankbar, da sie fast 18 Jahre seine „Malschülerin“ sein durfte. Er hat ihr, wie sie sagt, Zitat: "In seiner wunderbaren Art beigebracht, was Licht und Schatten bedeuten – nicht nur in der Malerei, auch im Leben."

Joachim Engel wurde am 09.11.1924 in Gießen geboren und starb am 15.05.2019 in Braunfels. Der gebürtige Gießener begeisterte sich schon als Schüler fürs Zeichnen und Malen. Nach den Kriegsjahren erlernte er als Autodidakt verschiedene Maltechniken und Stilrichtungen, wobei zunächst das Zeichnen mit Bunt- und Bleistift Schwerpunkt war. Nach mehreren Jahren entwickelte er seinen ganz eigenen Stil, eine Kombination verschiedener Mal- und Zeichentechniken.

Er sah seine künstlerische Arbeit als Möglichkeit, seiner Umwelt das Schöne der Gegenwart mitzuteilen. Seine Motive fand er im Alltag. „Licht und Schatten“ des menschlichen Lebens und der Natur waren seine Hauptthemen. Sein Gesamtwerk beträgt über 2000 Bilder, von denen einige bereits in Ausstellungen in Gießen, Braunfels, Essen, Köln, auf der Insel Rügen und in Frankreich gezeigt wurden.

In den 70-er Jahren begann er sich regelmäßig mit einer Gruppe von engagierten Künstlern in Braunfels zum Gedankenaustausch und zur Vorbereitung gemeinsamer Ausstellungen zu treffen. Bereits vor 45 Jahren gründete er zusammen mit einer Gruppe von Künstlern aus Braunfels den Braunfelser Kreis für bildende Kunst e.V. Die regelmäßigen Treffen finden jeden 2. & 4. Mittwoch des Monats um 18 Uhr statt.

Die Ausstellung der Eheleute Engel ist noch bis zum 23. Juli 2025 in der Kreissparkasse Weilburg zu sehen und kann während der Öffnungszeiten in der Hauptstelle der Kreissparkasse Weilburg besichtigt werden.

Der Eintritt ist frei.

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