WEINBACH. Die SPD-Kreistagsfraktion besuchte zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Weinbacher SPD sowie Vertretern des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft und des Amtes für Schule die Karl-Schapper-Grundschule, um sich ein Bild über die Situation an der Bildungseinrichtung zu machen. Thematisiert wurde vor allem der Sachstand zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung zum 1. August 2026 sowie anstehende bauliche Maßnahmen. Neben Schulleiterin Anja Damjanovic waren von der Schulleitung Sandra Schneidau und vom Betreuungsteam Ivonne Straubel anwesend.

Damjanovic stellte dar, wie "pädagogisch wertschätzend und respektvoll" mit den Kindern im Unterricht und in der Betreuung umgegangen werde. Die Karl-Schapper-Schule ist im Profil 2 der ganztägig arbeitenden Schulen und ist bis 13 Uhr eine Grundschule im gebundenen Halbtag, so dass auch die 45 Minutenrhythmik aufgehoben ist und sehr vertrauensvoll mit den Betreuungskräften zusammengearbeitet wird. Die Schulleiterin stellte auch die herausfordernde Arbeit im Unterricht und in der Betreuung mit den Kindern heraus. Frau Straubel lobte das Weiterbildungsangebot des Landkreises für nichtpädagogische Fachkräfte, sprach jedoch auch einige Probleme an, wie zum Beispiel das Bewegungsangebot auf dem Schulhof.
Herr Klaus Hörter, der technische Geschäftsführer des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft erläuterte die anstehenden baulichen Maßnahmen und das weitere Vorgehen und sicherte zu, die Anregungen für den Schulhof mitzunehmen. Nach einem intensiven Austausch, Rückfragen und Diskussionen bedankte sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Michael Uhl, für das Gespräch. "Das waren wertvolle Informationen, aufgrund derer meine Fraktion sich ein gutes Bild über die äußerst engagierte Arbeit der Schule machen konnte, wobei besonders das Zusammenwirken von Lehrkräften und Betreuungspersonal hervorzuheben ist", so Uhl. "Hier wird der Ganztag gelebt und die Karl-Schapper-Schule ist gut für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Grundschulbetreuung vorbereitet. In diesem Zusammenhang muss auch das Zusammenwirken mit außerschulischen Organisationen hervorgehoben werden", betonte der Fraktionsvorsitzende.