20.05.2025
Auszeichnung für weitere zwei Jahre! Kreis überzeugt mit nachhaltigem Einsatz für fairen Handel und plant weitere Projekte.
Limburg-Weilburg bleibt Fairtrade-Kreis: Engagement für fairen Handel bestätigt

Kreis Limburg-Weilburg. Große Freude im Kreishaus: Der Landkreis Limburg-Weilburg hat die Prüfung zur Titelerneuerung erfolgreich bestanden und darf sich für weitere zwei Jahre „Fairtrade-Landkreis“ nennen. Diese Auszeichnung, die erstmals 2019 vom gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. verliehen wurde, bestätigt das kontinuierliche und wachsende Engagement der Region für den fairen Handel.
Landrat Michael Köberle und Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer zeigten sich erfreut über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels im Landkreis Limburg-Weilburg. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir sind stolz, dass der Landkreis Limburg-Weilburg dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört und setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Um den Titel „Fairtrade-Town“ (bzw. „Fairtrade-Landkreis“) zu erhalten und zu behalten, muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen widerspiegeln.
In den vergangenen Jahren wurden im Landkreis zahlreiche Aktionen umgesetzt, um das Bewusstsein für fairen Handel zu schärfen. Dazu zählten beispielsweise eine Fairtrade-Station und die Ausstellung „Ich mache deine Kleidung“ beim Tag der offenen Tür anlässlich des 50-jährigen Landkreis-Jubiläums. Auch die „Faire Woche“ im September 2024, die den Fokus auf Klimagerechtigkeit und die junge Generation legte, war ein wichtiger Bestandteil. Ein konkretes Beispiel für Bildungsarbeit war der Vortrag des Sachbuchautors Frank Herrmann zum Thema „Fast Fashion“ an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg im März 2025. Dabei wurden Jugendliche über die oft menschenrechtsverletzenden Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, Umweltverschmutzung durch Massenproduktion und die Problematik von Mikroplastik durch synthetische Kleidung informiert – Aspekte, die das Fast-Fashion-Modell mit sich bringt.
Der Landkreis Limburg-Weilburg unterstützte diese Veranstaltung finanziell und hat sich zum Ziel gesetzt, auch in den kommenden Jahren im Bereich des fairen Handels engagiert und kreativ zu bleiben, um so einen Beitrag zu globaler Gerechtigkeit und nachhaltigem Konsum zu leisten.
Für Fragen rund um das Fairtrade-Engagement des Landkreises steht Florian Stupinsky im Büro des Ersten Kreisbeigeordneten zur Verfügung:
- Telefon: 06431 296 209
- E-Mail: f.stupinsky@limburg-weilburg.de
Quelle:
Landkreis Limburg-Weilburg (rk)