05.12.2025
Ferienbetreuung stellt sich für die Förderschulen als große Herausforderung dar
SPD-Kreistagsfraktion im Gespräch mit den Förderschulen
Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Arbeitskreis „Schule“ im Gespräch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Förderschulen. Michael Uhl
LIMBURG-WEILBURG. Die vier Förderschulen in Trägerschaft des Landkreises Limburg-Weilburg, die Astrid-Lindgren Schule (Limburg), Albert-Schweitzer Schule (Limburg), Walderbachschule (Weilburg) und die Windhofschule (Weilburg) trafen sich mit dem Arbeitskreis „Schule“ der SPD-Kreistagsfraktion in der Windhofschule in Weilburg.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende, Michael Uhl, konnte neben den Schulleitungen, Vertreterinnen des Staatlichen Schulamtes sowie Vertreter des Landkreises vom Amt für Schule sowie dem Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft begrüßen. Im Mittelpunkt sollte die Umsetzung des Rechtsanspruchs für Grundschulen ab 1.8.2026 stehen, der auch für die Förderschulen in der Grundstufe gilt.
Schulleiterin Luise Konrad-Schmidt begrüßte es als wichtiges Zeichen, dass die Förderschulen in dem Gespräch im Mittelpunkt des Betrachtens stehen. Die Schulleiterinnen und Schulleiter der Förderschulen stellten jeweils ihre Herausforderungen bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs dar. Drei Förderschulen sind bereits im Profil 3 des Ganztags und eine weitere auf dem Weg. Es wurde deutlich, dass die Förderschulen erst spät Schülerzahlen vorliegen haben, wie viele Schülerinnen und Schüler im nächsten Schuljahr in die erste Klasse eingeschult werden, häufig ergibt sich die Anzahl erst zum Schulhalbjahr vor Beginn des neuen Schuljahres, weil entsprechende Verfahren vorher laufen bzw. noch unklar ist, welche Kinder im inklusiven Unterricht einer Regelschule beschult werden. Johannes Hörter vom Amt für Schule unterstrich die Kurzfristigkeit bei der Planung für die Förderschulen. Die Ferienbetreuung stellt sich für die Förderschulen als große Herausforderung dar. Hier gibt es bereits Kooperationsabsprachen untereinander, um diese zu gewährleisten. Alle Förderschulen lobten ausdrücklich den Schülertransport, der durch das Amt für Schule sichergestellt wird. Schulamtsdirektorin Ursula Saathoff stellte heraus, dass man in unserem Schulamtsbezirk eine gelingende Inklusion in der Regelschule lebe.
Kritisch erlebt wird von den Schulleitungen die Situation der Teilhabeassistenzen, hier ist eine Poolbildung verbunden mit mehr Flexibilität erstrebenswert. Es wurde herausgehoben, dass die Assistenzen ein hohes Maß an Qualität mitbringen oder durch Fortbildungsmaßnahmen des Landkreises weiter qualifiziert werden.
Klaus Hörter vom Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft erläuterte detailliert die bauliche Situation der einzelnen Schulen und welche Möglichkeiten es z.B. im Hinblick auf Erweiterungsmöglichkeiten gibt.
Alle Schulleitungen legten dar, dass sie sich der besonderen Herausforderungen ihrer Schülerinnen und Schüler stellen, um die bestmögliche Beschulung nebst Betreuung zu gewährleisten. Wobei sie auf die wichtige Unterstützung von Land und Landkreis setzen. Michael Uhl bedankte sich bei allen Anwesenden für die äußerst kompetente und zielführende Runde . Er merkte an, dass die SPD-Kreistagsfraktion einen großen Rucksack voll Ideen und Wünschen mitnimmt und sich dieser Verantwortung stellt."
Quelle:
SPD Kreistagsfraktion Limburg-Weilburg